Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

HAUPTVERSAMMLUNG - In Präsenz planen ihr nächstes Aktionärstreffen bislang nur 7 der 40 DAX-Konzerne. Das gaben Airbus, BASF, die Deutsche Telekom, Henkel, Porsche, Qiagen und Symrise bei einer Umfrage des Handelsblatts an. 17 Firmen, darunter auch Siemens, Allianz, Merck, Mercedes, Sartorius und Vonovia, wollen wieder ein virtuelles Aktionärstreffen ausrichten. 10 Unternehmen haben noch keine Entscheidung getroffen, 6 gaben keine Rückmeldung ab. (Handelsblatt)

VOLKSWAGEN - CEO Oliver Blume sieht Handlungsbedarf bei der Software-Sparte Cariad und deutet an, dass der Autobauer bei der umfänglichen Eigenentwicklung künftig stärker auf die Zusammenarbeit mit Partnern wie Apple setzen wird. "Unsere erste Analyse hat ergeben, dass wir zu viel zur gleichen Zeit gemacht haben. Wir haben die einzelnen Software-Generationen jetzt entflochten und in ein sinnvolles Zeitgerüst gesetzt, um sie den passenden Fahrzeugen zuzuordnen", sagte er der Börsen-Zeitung im Interview. "Jetzt definieren wir die Kernkompetenzen bei der Software neu und prüfen zeitgleich, welche Partner zu uns passen könnten." Die enge Zusammenarbeit von Porsche mit Apple könne "auch eine Perspektive für andere Marken des Konzerns sein". (Börsen-Zeitung)

THYSSENKRUPP - Der Wasserstoffboom liefert dem Anlagenbau der Thyssenkrupp-Tochter Uhde neue Impulse. "Zu einer der ganz großen Herausforderungen wird der Wasserstofftransport, und dafür können wir mit unseren Am-moniakanlagen Lösungen anbieten", sagte Uhde-Geschäftsführer Cord-Landsmann. Um Wasserstoff für den Schiffstransport zu verflüssigen, muss er auf minus 253 Grad heruntergekühlt werden. Dafür sind bisher so gut wie keine Schiffe geeignet, und der Energieaufwand sei sehr hoch. Bei Ammoniak, das aus Stickstoff und Wasserstoff besteht, reichten Minustemperaturen von 33 Grad, und es gebe eine erprobte Infrastruktur aus Transportschiffen, Terminals und Tanks. (FAZ)

VONOVIA - Laut CEO Rolf Buch lohnt sich das Bauen derzeit nicht. "Früher haben wir die Kredite für eine Modernisierung für 1 Prozent bekommen, heute für 4 oder 5. Gleichzeitig müssen Wärmepumpen teilweise bereits nach zehn Jahren ausgewechselt werden", sagte er der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Interview. "Das heißt, wir müssen mit größerem Verschleiß rechnen. Und parallel steigen die Baukosten, die Modernisierungsumlage ist aber gedeckelt." Die Furcht vor einem Immobiliencrash hält er aber für übertrieben. (FAZ)

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January 02, 2023 01:30 ET (06:30 GMT)