HANNOVER (dpa-AFX) - "Hannoversche Allgemeine' zu Corona/Party/Jugend:

"Wenn Jugendliche ein Jahr lang nicht groß "feiern" können, werden sie keinen nachhaltigen Schaden nehmen. Und es ist auch nicht verkehrt, wenn sich die Vorstellung davon, was da so normaler Standard sein soll, wieder ein wenig reduziert. Aber ist es nicht beunruhigend, wenn Grundschullehrerinnen berichten, dass der neue Jahrgang seltsam distanziert sei? Wenn Gymnasiasten fürchten müssen, sich oft allein vor dem Rechner durch das vielfältige Durcheinander an ihren Schulen zum Abitur kämpfen zu müssen? Ohne jeden altersgerechten Ausgleich jenseits des Netz-Kontakts? Und sei es eben auf einer Party? Nein, noch ist keine beschädigte "Generation Corona" herangewachsen. Und die Regel-Disziplin gerade unter Jugendlichen ist beachtlich. Doch das im Wortsinn Asoziale unseres aktuellen Miteinanders fordert bei den Jüngeren einen Preis ein."/al/DP/he