PT Timah nimmt Zinnexporte im März wieder auf, sagt ein Unternehmensvertreter

Der größte indonesische Zinnförderer PT Timah hat die Exporte im März wieder aufgenommen, wie ein Vertreter des Unternehmens am Montag sagte, da die Regierung einen Rückstand bei der Beantragung von Produktionsquoten abarbeitet, der die Lieferungen in den ersten beiden Monaten des Jahres unterbrochen hatte. Die Exporte von Bergbauprodukten aus Indonesien, einem wichtigen Mineralienproduzenten, wurden in diesem Jahr durch Verzögerungen bei der Genehmigung der jährlichen Arbeitspläne der Bergbauunternehmen, die lokal als RKAB bekannt sind, beeinträchtigt, da das Bergbauministerium das Genehmigungsverfahren geändert hat. "PT Timah hat RKAB und (eine) Exportgenehmigung erhalten. Wir haben Anfang März mit dem Export begonnen", sagte Abdullah Umar, PT Timahs Unternehmenssekretär.

Abdullah sagte, das Unternehmen habe Anfang März rund 1.600 Tonnen exportiert, seine erste Lieferung in diesem Jahr.

Er machte keine näheren Angaben dazu, wie viel PT Timah exportieren darf. Die indonesischen Exporte von raffiniertem Zinn sind im Februar im Jahresvergleich um 98% auf 55 Tonnen eingebrochen, während die Exporte im Januar fast bei Null lagen, wie aus Daten des Handelsministeriums hervorgeht. Im Dezember lagen die Exporte mit 5.975 Tonnen auf einem normalen Niveau. Die globalen Zinnpreise an der Londoner Metallbörse erreichten am Montag aufgrund der Exportunterbrechung ein Siebenmonatshoch von $28.835 pro Tonne. Indonesien produzierte im vergangenen Jahr 74.400 Tonnen raffiniertes Zinn, etwa ein Fünftel der weltweiten Produktion, und exportierte 57.317 Tonnen, wie aus Daten des World Bureau of Metal Statistics hervorgeht. Der Abbau anderer Mineralien wie Nickelerz war ebenfalls von den Verzögerungen betroffen, was die Preise stützte.