FRANKFURT (Dow Jones)--In Deutschland haben die Pkw-Neuzulassungen im Mai kräftig angezogen. Wie der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) mitteilte, wurden im vergangenen Monat in Deutschland mit 230.600 Pkw 37 Prozent mehr neu zugelassen als im Mai vergangenen Jahres, als die coronabedingten Beschränkungen auf die Verkaufszahlen drückten. Hochgerechnet auf die ersten fünf Monaten dieses Jahres stieg das Neuzulassungsvolumen um 13 Prozent auf 1,12 Millionen Einheiten.

"Die hohen Wachstumsraten dürfen nach wie vor nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Pkw-Markt weiterhin erkennbar schwächelt", gab Verbandspräsident Reinhard Zirpel allerdings zu bedenken. "Seit Jahresbeginn blieb das Neuzulassungsvolumen 16 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Die sinkenden Inzidenzzahlen und die besonderen räumlichen Gegebenheiten rechtfertigen bundesweite Öffnungsschritte insbesondere für die Autohäuser."

Wie der VDIK weiter mitteilte, stieg der Anteil der Plug-in-Hybride und reinen Elektro-Pkw im Mai auf 23 Prozent (Vorjahresmonat: 7 Prozent). Die privaten Neuzulassungen legten im Mai auf 77.700 Einheiten zu. Auch hier dürfe nicht übersehen werden, dass der Privatmarkt weiterhin knapp 30 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt liege, so der VDIK. Der Nutzfahrzeugmarkt wachse dagegen wie in den Vormonaten stärker als der Pkw-Markt - im Mai um 45 Prozent auf 30.000 Einheiten.

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June 03, 2021 05:51 ET (09:51 GMT)