FRANKFURT (Dow Jones)--In Deutschland wurden im Mai 230.635 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen, das entspricht einem Wachstum von 37,2 Prozent zum Vorjahresmonat. Im Mai 2020 waren die Zulassungen allerdings pandemiebedingt zum Mai 2019 um rund 50 Prozent eingebrochen. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag mitteilte, legte der Anteil der privaten Zulassungen um 21,4 Prozent auf einen Anteil von 33,7 Prozent zu. Zuvor hatte bereits der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) für den Mai 2021 eine Zulassung von 230.600 Pkw berichtet.

Nach Angaben des KBA zeigten bei den deutschen Marken mit Ausnahme von Mercedes (minus 14,8 Prozent) Zulassungssteigerungen, die bei Smart mit plus 480,5 Prozent besonders deutlich ausfielen. Die zweitstelligen Zuwächse reichten von Mini (94,9 Prozent) und BMW (92,1 Prozent) über Porsche (53,9 Prozent) und VW (53 Prozent) bis Opel (41,5 Prozent) und Audi (33,4 Prozent). Ford konnte ein einstelliges Wachstumsplus von 4,3 Prozent verzeichnen. VW erreichte mit 19,6 Prozent auch im Mai den größten Anteil an den Neuzulassungen.

Bei den Importmarken zeigten sich ebenfalls überwiegend positive Vorzeichen. Seat erreichte mit plus 112,8 Prozent das größte Zulassungsplus, gefolgt von Skoda (56,3 Prozent), Kia (56,2 Prozent), Suzuki (52,5 Prozent) und Hyundai (51,1 Prozent), die jeweils mehr als 50 Prozent zulegten. Für Ssangyong (40,6 Prozent), Mitsubishi (26,2 Prozent) und Jaguar (23,4 Prozent) wies die Neuzulassungsbilanz im Mai zweistellige Rückgänge aus. Anteilsstärkste Importmarke war erneut Skoda (6,6 Prozent).

Benziner waren mit einem Anteil von 37,7 Prozent die am häufigsten gewählte Kraftstoffart, gefolgt von Dieselaggregaten, die mit einem Anteil von 22,3 Prozent um 3,3 Prozent unter dem Ergebnis des Vergleichsmonats lagen. Es kamen 618 Flüssiggas-Pkw und 516 Erdgas-Pkw zur Zulassung.

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June 03, 2021 08:39 ET (12:39 GMT)