FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Messerangriff von Brokstedt:

"Der staatenlose Palästinenser, der 2015 Asyl beantragte, war schon mehrfach straffällig geworden, immer wieder mit einem Messer. (...) Vielleicht konnte man nicht ahnen, dass er weiter zustechen würde. Aber es hätte längst dafür gesorgt werden können, dass Deutschland, wie es die Ampelkoalition gerne beteuert, bei aller Willkommenskultur Gewalttäter wie diesen schnell abschiebt. (...) Die jetzt politisch geäußerte Empörung über die Tat, die Staatstrauer über die Erstochenen wie die Forderung nach schneller Aufklärung sind so nachvollziehbar wie hilflos. Doch anstatt das Scheitern der Politik der offenen Tür einzugestehen, wird sie immer weiter aufgemacht. (...) In der Außenpolitik wird nun wenigstens Entschlossenheit demonstriert. In der Migrationspolitik noch nicht einmal das. Sie ist aber bitter nötig."/al/DP/jha