FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zum neuen Sturmgewehr:

"Wegen eines monatelangen Übernahmekampfes und weil niemand genau weiß, von welcher Karibikinsel aus Heckler & Koch möglicherweise gesteuert wird, geriet die Firma abermals ins Gerede. Als dann noch Bezüge zur Skandalfirma Wirecard mit Verbindungen nach Russland und Libyen auftauchten, sprangen wohl alle Signale auf Rot. Mit erledigt wäre der europäische Plan, deutsche und französische Streitkräfte mit derselben Sturmgewehr-Familie zu versorgen und zur Konsolidierung der Verteidigungsindustrie beizutragen. Frankreich war vorangegangen und stattet seine Armee erstmals mit Gewehren aus Deutschland aus. Kramp-Karrenbauer hingegen will nun eine Thüringer Kleinstfirma beauftragen, die von einem arabischen Waffenkonzern gesteuert wird, der Großes plant. Vieles deutet auf Unregelmäßigkeiten hin."/yyzz/DP/he