BERLIN (dpa-AFX) - Die "Junge Welt" zu türkischen Angriffen auf Nordsyrien:

"Ohne Einverständnis der USA, deren Militär den Luftraum über Nordostsyrien kontrolliert, wären die türkischen Luftangriffe nicht möglich. Entsprechend windelweich, ohne den NATO-Partner in Ankara explizit als Aggressor zu benennen, fallen Washingtons Aufrufe zur "Deeskalation" aus. Die USA rechtfertigen ihre völkerrechtswidrige Truppenpräsenz in Syrien mit dem Kampf gegen den IS. Dass sie nun sehenden Auges dessen Wiederaufleben hinnehmen, entlarvt dies ebenso als reine Schutzbehauptung wie den vorgeblichen Schutz der Kurden. Worum es Washington geht, hatte der frühere Präsident Donald Trump 2019 freimütig zugegeben: um die Sicherung der syrischen Ölfelder und damit die Schwächung der Regierung in Damaskus."/yyzz/DP/men