Poschiavo (awp) - Der Bündner Energiekonzern Repower hat von der Zürcher Kantonsregierung den Auftrag zum Aufbau einer Ladeninfrastruktur für Elektroautos erhalten. Dabei gehe es voraussichtlich um den Bau von 880 Ladestationen, wie Repower am Freitag mitteilte.

Bis im Jahr 2030 will der Kanton Zürich seinen Plänen zufolge die Fahrzeugflotte auf nicht-fossile Fahrzeuge umstellen. Dazu brauche es eine umfassende Ladeinfrastruktur für Elektroautos bei den kantonseigenen Liegenschaften, schreibt Repower weiter.

In der öffentlichen Ausschreibung des Kantons für die Beschaffung und Bewirtschaftung der Stationen hat sich Repower durchgesetzt. Von den 880 geplanten Stationen würden 765 mit einer Ladeleistung von 3 bis 22 Kilowatt (kW) und 115 Schnellladestationen mit einer Leistung von 22 bis 150 kW ausgerüstet. Bis 2030 könne der Bedarf des Kantons gar auf 1'000 bis 1'450 Ladestationen ansteigen, so die Mitteilung weiter.

Für die Lieferung, Montage, Inbetriebnahme, den Betrieb, die Instandhaltung und die Störungsbehebung der Stationen ist die Repower-Tochter Plug'n Roll zuständig. Der E-Mobility-Provider verantworte auch die Administration und die Energieabrechnung und werde den Auftrag des Kantons Zürich schrittweise bis 2025 umsetzen.

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