Energie: Für den Ölpreis ging es weiter bergauf. Er zeigt sich nach wie vor anfällig für eine Verschärfung der geopolitischen Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten. Die ukrainischen Streitkräfte nahmen erneut Erdölraffinerien in Russland unter Beschuss, was Fragen zur Versorgungssicherheit aufwirft. Derweil rechnet die Internationale Energieagentur verglichen mit der vorherigen Prognose mit einer Verengung des Rohölmarktes. Gleichzeitig gingen die US-Ölvorräte in der letzten Woche um 2 Millionen Barrel zurück. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich auf ca. 86 USD, das US-Pendant WTI notiert im Bereich von 82 USD.

Metalle: Industriemetalle waren letzte Woche auf Konsolidierungskurs und entwickelten sich in den vergangenen Handelstagen aufgrund des starken US-Dollars insgesamt uneinheitlich. Eine Tonne Kupfer kostete etwa 8.870 USD, Aluminium 2.200 USD und Zink rund 2.465 USD. Im Gegensatz dazu gewinnt Gold wieder an Boden, unterstützt von den Äußerungen der Fed, die die Tür für eine erste Zinssenkung im Juni öffnet. Das "barbarische Relikt" wird um 2.175 USD pro Unze gehandelt.

Agrarprodukte: Der Maispreis setzte seine Abwärtstendenz in Chicago fort und verharrte pro Scheffel bei rund 440 Cent. Der Weizenpreis entwickelte sich neutral, legte aber leicht zu und erreichte die Marke von 550 Cent je Scheffel.