Energie: Der Ölmarkt steht weiterhin unter Druck. In der vergangenen Woche sanken die Ölpreise erneut, während die OPEC die Ausweitung ihrer Fördermengen erneut verschob. Das erweiterte Ölkartell will seine Förderquoten frühestens im April 2025 erhöhen. Diese Entscheidung war erwartet worden und bestätigt die unverändert vorsichtige Haltung angesichts der wenig beruhigenden Nachfrageaussichten. Rohöl der Sorte Brent stabilisierte sich im Bereich von 71,30 USD und die US-Referenzsorte WTI notierte bei ca. 67,40 USD je Barrel.
Metalle: Bei Metallen sorgt China für einen leichten Hoffnungsschimmer. Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe im November bestätigen, dass sich die Wirtschaftstätigkeit erholt, was zu einer Belebung des Kupferpreises führt. So kostete vergangene Woche eine Tonne Kupfer in London fast 9.100 USD (Spotpreis). Die Frage ist, ob dieser Aufwärtstrend nachhaltig oder nur ein Strohfeuer ist. Das ist kurz vor der Amtsübernahme von Donald Trump schwer zu sagen, denn dieser droht mit einem neuen Handelskrieg gegen Peking. Der Goldpreis veränderte sich kaum und trat bei 2.630 USD je Feinunze auf der Stelle.
Agrarprodukte: Die Agrarmärkte sind in Bewegung, insbesondere die für Kaffee und Kakao, die neue Höchststände erreichten. Ungünstige Klimabedingungen in der wichtigen Anbauregion Westafrika wecken Sorgen über das Angebot, was die Preise nach oben treibt.