Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag leicht zugelegt.

Der Leitindex SMI notierte kurz vor Handelsschluss um 0,2 Prozent höher bei 11.490 Punkten. Für ein neues Rekordhoch reichte es allerdings nicht: Mit einem Tageshoch von 11.500 Zählern verfehlte das Barometer der 20 grössten börsennotierten Unternehmen eine neue Bestmarkte knapp. Überraschend starke US-Arbeitsmarktdaten machten die Anleger vorsichtig. Angesichts der boomenden Konjunktur und anziehenden Teuerung befürchten viele Investoren, dass die Zeit des ultra-billigen Notenbankgeldes zu Ende gehen könnte.

Ganz oben auf der Gewinnerliste waren Banken zu finden. Die Aktien der UBS und der Credit Suisse stiegen jeweils um ein Prozent. Höhere Zinsen sind tendenziell positiv für die Gewinnaussichten von Geldhäusern. Gefragt waren auch die drei als eher defensive Anlage geltenden Indexschwergewichte: Die Pharmariesen Novartis und Roche gewannen jeweils 0,7 Prozent an Wert, der Lebensmittelkonzern Nestle 0,3 Prozent.

Kräftige Einbussen verzeichneten dagegen Richemont und Swatch mit 1,8 beziehungsweise 0,9 Prozent Kursverlust. Die beiden Luxusgüterkonzerne hatten in den vergangenen Wochen nach überraschend guten Resultaten zu den am stärksten gefragten Werten gehört und sind die SMI-Titel mit der besten Jahresperformance.