Zürich (Reuters) - Die Hoffnung auf eine weiterhin ultralockere Geldpolitik der grossen Notenbanken hat der Schweizer Börse zum Wochenschluss zu einem neuen Allzeit-Hoch verholfen.

Marktexperten erklärten, angesichts der zuletzt enttäuschenden Arbeitsmarktdaten dürfte die US-Notenbank Fed bei ihren Beratungen in der kommenden Woche für eine Beibehaltung ihrer Konjunkturhilfen stimmen. Und auch für die Euro-Zone rechneten Anleger mit weiteren Geldspritzen. Der SMI kletterte am Freitag bis kurz vor Handelsschluss um 0,2 Prozent auf 11.835 Punkte. Zwischenzeitlich markierte das Börsenbarometer bei 11.873 Zählern einen neuen Rekordstand. Im Wochenverlauf resultierte ein Anstieg von 2,3 Prozent und damit das stärkste Plus seit Anfang Jahr.

Tagessieger waren Titel aus dem Gesundheitsbereich. Der Augenheilkonzern Alcon gewann 1,4 Prozent, der Arznei-Hersteller Lonza 1,1 Prozent. Auf dem dritten Platz der Standardwerte landeten die Aktien des Finanzinvestors Partners Group. Zwei Nebenwerte profitierten von positiven Aussagen zum Geschäftsgang. SFS schnellten um fast zehn Prozent in die Höhe, nachdem der Schraubenproduzent den Ausblick für das Gesamtjahr 2021 angehoben hatte. Die in einem ähnlichen Geschäft tätige Bossard erwartet für das erste Halbjahr einen Umsatzsprung von mehr als 20 Prozent, die Aktie kletterte um über sechs Prozent. Leichte Einbussen verzeichneten Swisscom und der Aromenhersteller Givaudan.