Die Pando Asset AG, ein in der Schweiz ansässiges Unternehmen für die Verwaltung digitaler Vermögenswerte, hat letzte Woche als jüngster Emittent bei der U.S. Securities and Exchange Commission einen Antrag auf die Auflegung eines börsengehandelten Fonds (ETF) gestellt, der an den Spot-Bitcoin-Preis gebunden ist.

Pando ist das 13. Unternehmen, das sich um einen Anteil an dem Produkt bewirbt, das sich nach Ansicht der Kryptowährungswelt zu einem Multimilliarden-Dollar-Produkt entwickeln könnte, wie aus den SEC-Anmeldungen hervorgeht. Die anderen reichen von Vermögensverwaltungsriesen wie BlackRock und Fidelity bis zu spezialisierten ETF-Anbietern wie ARK Investments. Pando war für einen weiteren Kommentar zu seinem Antrag nicht sofort zu erreichen.

Der Optimismus, dass die SEC bald einen Spot-Bitcoin-ETF genehmigen könnte, trägt zu einer Rallye der Kryptowährung bei, die sie am Montag zum ersten Mal seit mehr als 18 Monaten kurzzeitig über 42.000 Dollar steigen ließ.

Pando ist ein Nachzügler im Rennen um Spot-Bitcoin in den USA, hat aber bereits drei andere börsengehandelte Spot-Krypto-Produkte (ETPs) an der SIX Swiss Exchange.

Sein ETF-Vorschlag sah die Bank of New York Mellon als Verwalter des Pando Asset Spot Bitcoin Trust vor. Pando ist nicht bei der SEC als Investmentgesellschaft registriert.

Möchtegern-Emittenten und Kryptowährungsanalysten glauben, dass die Aufsichtsbehörden einer Reihe von Anbietern bis zum 10. Januar 2024 grünes Licht geben könnten - dem Datum, an dem die SEC eine endgültige Entscheidung darüber treffen muss, ob sie einen Vorschlag von Cathie Woods ARK Investment Management und ihrem Partner, dem digitalen Vermögensverwalter 21Shares, zur Auflegung eines Spot-Bitcoin-ETFs genehmigt oder ablehnt.