Pressemitteilung: 12.409-249/20

Wien,2020-12-30 - Die weltweite Corona-Pandemie hat die österreichischen Produzenten auch weiterhin fest im Griff. In den ersten drei Quartalen 2020realisierten die 66.696 Unternehmendes gesamten Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau)laut Statistik Austria mit 1.006.984 unselbständig Beschäftigten (-0,5%) Umsatzerlöse in Höhe von 201,8 Mrd. Euro. Das entspricht einem Umsatzrückgang von 9,7%. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung sind weiterhin im Wesentlichen die schwachen Umsätze im Maschinen- und Fahrzeugbau, in der Metallbranche und im Energiesektor. Verglichen mit dem Vorjahresmonaterhöhte sich der Umsatz im September 2020 nominell leicht um 0,9% auf 26,0 Mrd. Euro.

Im Bauwurden von 36.739 Unternehmen von Jänner bis September 2020rund 36,3 Mrd. Euro umgesetzt. Aufgrund des starken Jahresauftakts betrug hier das Umsatzminus lediglich 3,7%, wobei der September 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonatsogar im Plus lag (+2,2%).

Die Frühschätzungenzu Industrie und Bau zeigen für November 2020eine Erholung des Umsatzindex (+3,0%), einen moderaten Rückgang des Beschäftigtenindex (-0,7%) sowie eine leichte Steigerung des Index der geleisteten Arbeitsstunden (+1,2%) im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Unternehmen: Minus bei Beschäftigung und Umsatz

66.696 Unternehmen(+1,1% gegenüber September 2019) mit insgesamt 1.006.984 unselbständig Beschäftigten (-0,5%) konnten Ende September 2020 im gesamten Produzierenden Bereich(Abschnitte B bis F der ÖNACE 2008) gezählt werden. Von diesen Unternehmen wurde in den ersten drei Quartalen 2020insgesamt eine Brutto-Verdienstsumme (inkl. Brutto-Sonderzahlungen und Brutto-Abfertigungen) von 31,5 Mrd. Euro aufgewendet; das ist um 0,1% weniger als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Gleichzeitig erreichten die Umsatzerlöse 201,8 Mrd. Euro und lagen damit um 9,7% unter dem Niveau des Vorjahres. Arbeitstägig bereinigt ergab sich im Vergleich zur Vorjahresperiode für den gesamten Produzierenden Bereich ein Minus von 10,1%. Somit setzte ein Unternehmen des Produzierenden Bereichs mit durchschnittlich 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der aktuellen Berichtsperiode rund 3,0 Mio. Euro um (siehe Tabelle 1).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat(September 2019) stiegt der Umsatz im gesamten Produzierenden Bereich um 0,9% auf 26,0 Mrd. Euro. Unter Berücksichtigung der Arbeitstage ergab sich jedoch ein Minus von 2,3%. Auch der Sachgüterbereich (+0,6% auf 20,8 Mrd. Euro) und der Bau (+2,2% auf 5,2 Mrd. Euro) bilanzierten gegenüber dem Vorjahresmonat bei nomineller Betrachtung positiv (siehe Tabelle 1a), bei Berücksichtigung der Arbeitstage hingegen negativ (-2,7% bzw. -0,9%).

Betriebe: Rückgang bei Beschäftigung, Arbeitsvolumen und Produktion

Die 67.261 Betriebe(+1,1% gegenüber September 2019) des Produzierenden Bereichs(Sachgüterbereich und Bau)hatten Ende September 2020 insgesamt 1.006.629 unselbständig Beschäftigte (-0,5%). Den Brutto-Verdiensten (inklusive Brutto-Sonderzahlungen und Brutto-Abfertigungen) im Zeitraum Jänner bis September 2020in Höhe von 31,5 Mrd. Euro (-0,1%) stand ein geleistetes Arbeitsvolumen der unselbständig Beschäftigten von 1.097,9 Mio. Arbeitsstunden (-5,8%) gegenüber. Die im gesamten Produzierenden Bereich auf dem Markt abgesetzten Güter und Leistungen repräsentierten einen Wert von 198,7 Mrd. Euro und waren damit um 10,1% geringer als in der Vorjahresperiode. Unter Berücksichtigung der Arbeitstage fiel der Produktionswert um 10,6% (siehe Tabelle 2).

Die Anzahl der unselbständig Beschäftigten im gesamten Produzierenden Bereich verringerte sich im September 2020gegenüber dem Vorjahresmonatum 0,5%, während gleichzeitig das Arbeitsvolumen der unselbständig Beschäftigten in diesem Monat um 0,9% zurückging, was auf nur mehr punktuelle kurzarbeitsbedingte Effekte hindeutet. Der Produktionswert stieg im September 2020 um 0,5% auf 25,6 Mrd. Euro (siehe Tabelle 2a), wobei bei diesem Vorjahresvergleich die im 2. Halbjahr 2019 beginnende Konjunkturabschwächung in den für Österreich wesentlichen Industrien in die Analyse miteinbezogen werden muss.

Oberösterreich erwirtschaftete mit einem Anteil von 17,7% der Betriebe 23,6% der gesamten abgesetzten Produktion Österreichs, gefolgt von Wien (13,2% der Betriebe bzw. 16,8% der abgesetzten Produktion), Niederösterreich (18,7% bzw. 16,3%) und der Steiermark (14,8% bzw. 15,2%). Dabei waren in Oberösterreich knapp ein Viertel, in Niederösterreich und der Steiermark je rund ein Sechstel und in Wien knapp ein Achtel aller unselbständig Beschäftigten tätig (siehe Tabelle 3).

Produktionsminus im Sachgüterbereich

Gegenüber der Vorjahresperiode nahm die Produktion im gesamten Sachgüterbereich(Abschnitte B bis E der ÖNACE 20008) vonJänner bis September 2020nominell um 11,5% auf 162,5 Mrd. Euro ab. Die größten Produktionseinbußen innerhalb der zehn größten Branchen des Sachgüterbereichs verzeichneten dabei die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-25,3% auf 10,8 Mrd. Euro), die Metallerzeugung und -bearbeitung (-17,3% auf 11,1 Mrd. Euro), der Maschinenbau (-16,2% auf 15,8 Mrd. Euro) sowie die Energieversorgung (-14,9% auf 26,2 Mrd. Euro; siehe Tabelle 4). Positiv in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 bilanzierte hingegen die Nahrungsmittelindustrie (+1,8% bzw. 13,1 Mrd. Euro).

Verglichen mit dem Vorjahresmonatstagnierte der abgesetzte Produktionswert im September 2020mehr oder weniger (+0,1% auf 20,4 Mrd. Euro; siehe Tabelle 4a). Während sich die Energieversorgung (+7,9%), die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel; +6,7%) sowie die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+3,7%) erholt zeigten, gab es in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-10,8%), der Metallerzeugung und -bearbeitung (-8,1%) sowie der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-2,4%) weiterhin Produktionsrückgänge (siehe Tabelle 4a).

Bau mit Produktionsminus

In den ersten drei Quartalen 2020erwirtschafteten die 36.840 Betriebe (+1,6%) der österreichischen Bauunternehmenim Vergleich zur Vorjahresperiode einen abgesetzten Produktionswertvon 36,2 Mrd. Euro. Das entspricht einem nominellen Minus von 3,7% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Der arbeitstägig bereinigte Produktionswert ging dabei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,2% zurück (siehe Tabelle 2).

Nach den starken Rückgängen im Frühjahr 2020 konsolidierten sich die Indikatoren für den Bau im Vergleich zum Vorjahresmonatwieder etwas. So erhöhte sich die Zahl der unselbständig Beschäftigten in diesem Kernbereich der österreichischen Wirtschaft im Vergleich zum September 2019 um 1,4% auf über 307.000. Der Bauproduktionswert stieg um 2,1% auf 5,2 Mrd. Euro und lag damit über der industriellen Entwicklung (+0,1%).

In den Hochbausparten waren für denZeitraum Jänner bis September 2020im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchwegs rückläufige Produktionsentwicklungen zu beobachten (Erschließung von Grundstücken, Bauträger -14,0%; Wohnungs- und Siedlungsbau -5,5%; sonstiger Hochbau -3,9% sowie Adaptierungsarbeiten im Hochbau -1,1%). Im Tiefbau wiesen die Teilsparten Kabelnetzleitungstiefbau mit 17,5%, 'sonstiger Tiefbau anderweitig nicht genannt' mit 5,3% sowie Brücken- und Hochstraßenbau mit 3,7% ein Plus auf. Die übrigen Tiefbausparten lagen hingegen alle im Minus (siehe Tabelle 5).

Die abgesetzte Produktionder Bautätigkeit für den öffentlichen Sektor lag in den ersten drei Quartalen 2020mit rund 5,7 Mrd. Euro um 5,7% unter der Vorjahresperiode. Die (in absoluten Zahlen) höchsten öffentlichen Investitionen gab es dabei in den Teilsparten Bau von Straßen (1,5 Mrd. Euro), sonstiger Hochbau (998,8 Mio. Euro) sowie Wohnungs- und Siedlungsbau (803,2 Mio. Euro).

Von den wirtschaftlich bedeutsamsten Bausparten verzeichneten lediglich die Teilsparten 'sonstige spezialisierte Bautätigkeiten' mit +12,9% und Kabelnetzleitungstiefbau mit +8,9% im Vergleich zur Vorjahresperiode nennenswerte Zuwächse im öffentlichen Bereich. Rückgänge beim öffentlichen Produktionsvolumen gab es unter anderem in den Teilsparten Tunnelbau (-12,1%) und Bau von Straßen (-10,2%).

Regionalbetrachtet wiesen nur das Burgenland (+5,4%) und Vorarlberg (+4,3%) Produktionssteigerungen im Vergleich zur Vorjahresperiode auf. Rückgänge gab es neben Kärnten (-8,2%), Wien (-6,5%) und Oberösterreich (-4,9%) auch in allen anderen Bundesländern (siehe Tabelle 6).

Ende September 2020 hatten die österreichischen Baubetriebe (ohne Baunebengewerbe) Auftragsbeständeim Ausmaß von insgesamt 16,3 Mrd. Euro (+0,9%). Auf Bundesländerebene gab es dabei in Vorarlberg bei einem Volumen von 452,1 Mio. Euro mit +49,8% den höchsten Anstieg, gefolgt von Kärnten (+12,5% auf 716,4 Mio. Euro) und Niederösterreich (+5,9% auf 2,6 Mrd. Euro). Im Burgenland (-11,8% auf 233,4 Mio. Euro) und Tirol (-6,6% auf 2,1 Mrd. Euro) war hingegen das Auftragsbestandsvolumen rückläufig.

Frühschätzung November 2020 zeigt Erholung in Industrie und Bau

Die Frühschätzungen zu Industrie und Bau (ÖNACE B bis F) zeigen für November 2020 eine Erholung des Umsatzindex (+3,0%), beim Beschäftigtenindex einen moderaten Rückgang (-0,7%) sowie eine leichte Steigerung beim Index der geleisteten Arbeitsstunden (+1,2%) im Vergleich zum Vorjahresmonat (siehe Tabelle 7).

Betrachtet man den Industriebereich getrennt vom Bau, zeigt die Frühschätzung für den Umsatzindex sowohl für die Industrie (+2,8%) als auch für den Baubereich (+3,5%) eine positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Das Arbeitsvolumen weist in der Industrie einen geringfügigen Rückgang im Vorjahresvergleich auf (-0,3%), im Baubereich gibt es im November ein kräftiges Plus (+6,0%). Beim Beschäftigungsindex gibt es im Bereich der Industrie nur ein leichtes Minus (-1,7%), während sich der Baubereich leicht positiv entwickelt (+2,4%).

Detaillierte Ergebnisse bzw. weitere Informationen zur Konjunkturerhebungim Produzierenden Bereich finden Sie auf unserer Webseite. Die Daten der Frühschätzungwerden ebenfalls monatlich auf unserer Website publiziert.

Informationen zur Methodik, Definitionen:Die gegenständlichen Hauptergebnisse basieren zum einen auf den primärstatistischen Daten der Konjunkturerhebung im Produzierenden Bereich, zum anderen auf einem modellbasierten Ansatz zur Datenergänzung (MDE). Letzterer versucht, sowohl die Merkmalszusammenhänge der monatlichen Konjunkturerhebung einzubinden, als auch die Informationen aus den verschiedenen Verwaltungsquellen effizient zu nutzen. Dadurch soll die Struktur der Grundgesamtheit (somit 100%) der Konjunkturstatistik im Produzierenden Bereich auf Aktivitätsebene als Kombination aus Primärdaten, Sekundärdaten und Modellrechnung dargestellt werden. Detaillierte methodische Beschreibungen finden sich auf unserer Webseite.
Den Unternehmensergebnissenliegen dabei alle dem Produzierenden Bereich zuzurechnenden Ein- und Mehrbetriebsunternehmen zugrunde. Die Betriebsdatenhingegen zeigen die Ergebnisse jener Betriebe, deren Schwerpunkt im Produzierenden Bereich liegt; unabhängig des wirtschaftlichen Schwerpunkts der den Betrieben übergeordneten Unternehmen.
Konjunktur-Frühschätzung:
Die Schätzungen basieren einerseits auf historischen Entwicklungen und Korrelationen zwischen einzelnen Variablen, zum anderen auf Meldungen, die bis zum Zeitpunkt der 30-Tage-Schätzung bereits zur Verfügung stehen. Dem Modell liegt die Annahme zugrunde, dass fehlende Meldungen eine ähnliche Entwicklung aufweisen wie die Daten der bereits eingegangenen Meldungen der Unternehmen.
Der Begriff Industrie entspricht hier dem Produzierenden Bereich ohne Bau (ÖNACE 2008 - Abschnitte B bis E) und beinhaltet auch Gewerbebetriebe. Somit ist dieser Begriff nicht ident mit dem Begriff Industrie laut Kammersystematik der Wirtschaftskammer Österreich.
Qualität der t+30-Schätzung:Ein wesentlicher Qualitätsaspekt für die Schätzung ist die automatische Ausreißererkennung und -korrektur. Zu t+30 sind etwa 60% aller Meldungen eingelangt, diese weisen aber - aufgrund der zu diesem Zeitpunkt noch nicht durchgeführten Plausibilitätsprüfungen - zum Teil noch Qualitätsmängel auf. Die Ausreißererkennung basiert auf einem univariaten Zeitreihenmodell. Die Sensitivität dieser Prozedur wurde heuristisch so kalibriert, dass nicht zu viele korrekt gemeldete Werte ersetzt, andererseits aber die meisten fehlerhaften Meldungen eliminiert wurden.
Somit hängt die Qualität der t+30-Schätzung einerseits davon ab, inwiefern die wesentlichsten fehlerhaften Meldungen identifiziert und korrigiert werden konnten. Andererseits wird in dem zugrundeliegenden Modell eine Korrelation der früh und spät eingelangten Meldungen vorausgesetzt. Diese Abhängigkeit hat sich im Beobachtungszeitraum 2013-2020 nicht wesentlich geändert. Strukturbrüche, die etwa durch Krisen wie der Corona-Pandemie verursacht werden, könnten Probleme bei der Ausreißeridentifikation hervorrufen (plötzlich auftretende Nullwerte, die als Ausreißer erkannt und ersetzt werden). Weiters können aufgrund der aktuellen Situation Nachmeldungen und größere Revisionen nicht ausgeschlossen werden.

ÖNACE 2008-Gliederung1) Unternehmen Unselbständig Beschäftigte Brutto-Verdienste Umsatz
Stand Ende September 2020 in Mio. Euro Veränderung
nom. in %2) a. b. in %3)
Jänner bis September 2020
Sachgüterbereich 29.957 699.188 23.391,1 165.553,0 -10,9 -11,3
Herstellung von Waren (inkl. Bergbau) 25.284 649.740 21.460,9 133.673,0 -10,9 -
Energieversorgung 2.442 27.537 1.294,2 27.273,2 -12,7 -
Wasserversorgung und Abfallentsorgung 2.231 21.911 635,9 4.606,3 0,4 -
Bau 36.739 307.796 8.102,8 36.295,5 -3,7 -4,2
Produzierender Bereich insgesamt 66.696 1.006.984 31.493,8 201.848,0 -9,7 -10,1
ÖNACE 2008-Gliederung1) Unternehmen Unselbständig Beschäftigte Brutto-Verdienste Umsatz
Stand Ende September 2020 in Mio. Euro Veränderung
nom. in %2) a. b. in %3)
September 2020
Sachgüterbereich 29.957 699.188 2.407,7 20.826,8 0,6 -2,7
Herstellung von Waren (inkl. Bergbau) 25.284 649.740 2.194,8 16.942,6 -1,9 -
Energieversorgung 2.442 27.537 140,3 3.315,2 11,4 -
Wasserversorgung und Abfallentsorgung 2.231 21.911 72,6 569,1 21,2 -
Bau 36.739 307.796 970,5 5.183,3 2,2 -0,9
Produzierender Bereich insgesamt 66.696 1.006.984 3.378,3 26.010,2 0,9 -2,3
ÖNACE 2008-Gliederung1) Betriebe Unselbständig Beschäftigte Geleistete Stunden Brutto-Verdienste Abgesetzte Produktion
Stand Ende September 2020 in Mio. Std. in Mio. Euro Veränderung
nom. in %2) a. b. in %3)
Jänner bis September 2020
Sachgüterbereich 30.421 699.038 775,4 23.406,7 162.483,0 -11,5 -11,9
Herstellung von Waren (inkl. Bergbau) 25.693 650.534 721,0 21.505,9 131.512,0 -11,1 -
Energieversorgung 2.476 26.055 28,4 1.243,1 26.230,5 -14,9 -
Wasserversorgung und Abfallentsorgung 2.252 22.449 26,0 657,7 4.740,4 0,4 -
Bau 36.840 307.591 322,5 8.096,1 36.232,9 -3,7 -4,2
Produzierender Bereich insgesamt 67.261 1.006.629 1.097,9 31.502,7 198.716,0 -10,1 -10,6
ÖNACE 2008-Gliederung1) Betriebe Unselbständig Beschäftigte Geleistete Stunden Brutto-Verdienste Abgesetzte Produktion
Stand Ende September 2020 in Mio. Std. in Mio. Euro Veränderung
nom. in %2) a. b. in %3)
September 2020
Sachgüterbereich 30.421 699.038 91,4 2.410,0 20.440,1 0,1 -3,1
Herstellung von Waren (inkl. Bergbau) 25.693 650.534 84,9 2.200,4 16.709,0 -1,8 -
Energieversorgung 2.476 26.055 3,4 134,2 3.147,0 7,9 -
Wasserversorgung und Abfallentsorgung 2.252 22.449 3,1 75,4 584,2 20,6 -
Bau 36.840 307.591 42,7 969,8 5.168,0 2,1 -1,0
Produzierender Bereich insgesamt 67.261 1.006.629 134,1 3.379,8 25.608,1 0,5 -2,7
Österreich und Bundesländer1) Betriebe Unselbständig Beschäftigte Geleistete Stunden Brutto-Verdienste Abgesetzte Produktion
Stand Ende September 2020 in Mio. Std. in Mio. Euro
Jänner bis September 2020
Österreich insgesamt 67.261 1.006.629 1.097,9 31.502,7 198.716,0
Burgenland 2.585 27.544 29,8 705,8 4.552,3
Kärnten 5.104 58.738 64,3 1.787,0 12.056,0
Niederösterreich 12.555 170.144 185,2 5.071,5 32.315,5
Oberösterreich 11.888 244.614 266,7 7.834,9 46.944,2
Salzburg 5.466 60.763 65,3 1.780,6 13.189,1
Steiermark 9.968 165.394 179,3 5.160,1 30.208,5
Tirol 6.978 92.425 99,6 2.811,5 15.070,1
Vorarlberg 3.844 64.614 71,2 2.105,3 11.083,8
Wien 8.873 122.393 136,4 4.245,9 33.296,4
SACHGÜTERBEREICH
Jänner bis September 2020
Abgesetzte Produktion in Mio. Euro Veränderung zum Vorjahr in %1)
Sachgüterbereich insgesamt 162.483,0 -11,5
Energieversorgung 26.230,5 -14,9
Maschinenbau 15.817,6 -16,2
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 13.141,5 1,8
Metallerzeugung und -bearbeitung 11.094,2 -17,3
Herstellung von Metallerzeugnissen 11.000,8 -9,6
Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 10.758,7 -25,3
Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 8.569,0 -11,3
Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) 6.473,2 -4,3
Herstellung von chemischen Erzeugnissen 5.816,5 -5,2
Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen 5.767,0 -4,4
SACHGÜTERBEREICH
September 2020
Abgesetzte Produktion in Mio. Euro Veränderung zum Vorjahr in %1)
Sachgüterbereich insgesamt 20.440,1 0,1
Energieversorgung 3.147,0 7,9
Maschinenbau 1.970,7 -1,9
Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen 1.669,8 -2,4
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 1.511,5 3,7
Herstellung von Metallerzeugnissen 1.454,2 1,3
Metallerzeugung und -bearbeitung 1.307,7 -8,1
Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 1.119,1 -10,8
Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) 863,1 6,7
Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen 753,4 1,5
Herstellung von chemischen Erzeugnissen 669,6 -1,2
BAU
Jänner bis September 2020
Abgesetzte Produktion in Mio. Euro1) Veränderung zum Vorjahr in %2)
insgesamt darunter öffentlich3) insgesamt darunter öffentlich3)
Bau insgesamt 36.232,9 5.746,5 -3,7 -5,7
Erschließung von Grundstücken; Bauträger 1.859,8 1,9 -14,0 36,9
Wohnungs- und Siedlungsbau 4.913,1 803,2 -5,5 -6,2
Adaptierungsarbeiten im Hochbau 1.373,9 324,1 -1,1 0,1
Sonstiger Hochbau 4.027,1 998,8 -3,9 -3,0
Bau von Straßen 2.760,0 1.480,7 -5,6 -10,2
Bau von Bahnverkehrsstrecken 170,7 117,7 -11,0 -15,8
Brücken- und Hochstraßenbau 150,2 118,1 3,7 -10,4
Tunnelbau 766,7 505,8 -2,5 -12,1
Rohrleitungstiefbau, Brunnenbau und Kläranlagenbau 903,6 463,3 -1,8 -2,8
Kabelnetzleitungstiefbau 489,8 229,9 17,5 8,9
Wasserbau 85,6 74,2 -16,6 -22,0
Sonstiger Tiefbau anderweitig nicht genannt 193,8 116,2 5,3 23,0
Abbruch- u. vorbereitende Baustellenarbeiten 1.093,8 175,9 0,0 -2,3
Bauinstallation 8.815,6 32,2 -2,0 -47,9
Sonstiger Ausbau 4.514,4 16,7 -3,1 10,9
Sonstige spezialisierte Bautätigkeiten 4.114,8 288,0 -3,6 12,9
BAU Abgesetzte Produktion in Mio. Euro1) Veränderung zum Vorjahr in %2) Auftragsbestände in Mio. Euro1) Veränderung zum Vorjahr in %2)
Jänner bis September 2020 Stand Ende September 2020
Österreich insgesamt 36.232,9 -3,7 16.315,9 0,9
Burgenland 1.124,3 5,4 233,4 -11,8
Kärnten 2.099,3 -8,2 716,4 12,5
Niederösterreich 5.801,4 -2,2 2.631,0 5,9
Oberösterreich 7.444,6 -4,9 3.249,0 5,5
Salzburg 2.517,1 -1,7 1.170,0 -4,2
Steiermark 5.019,4 -4,3 1.829,5 1,8
Tirol 3.748,9 -2,7 2.145,9 -6,6
Vorarlberg 1.878,9 4,3 452,1 49,8
Wien 6.599,0 -6,5 3.888,7 -4,9
Insgesamt (B-F) Industrie (B-E) Bauwesen (F)
Umsatzindex * Index 125,2 118,6 170,8
Veränderung zum Vorjahr in % 3,0 2,8 3,5
Beschäftigtenindex * Index 109,1 106,0 119,7
Veränderung zum Vorjahr in % -0,7 -1,7 2,4
Index der geleisteten Arbeitsstunden * Index 113,6 109,4 127,9
Veränderung zum Vorjahr in % 1,2 -0,3 6,0

Rückfragen zum Thema Konjunkturstatistk beantworten in der Direktion Unternehmen, Statistik Austria:
Florian LANG, MSc, Tel.: +43 1 71128-7431 bzw. florian.lang@statistik.gv.at
Dr. Martin HIRSCH, Tel.: +43 1 71128-7627 bzw. martin.hirsch@statistik.gv.at
Mag. Nina WALTNER, Tel.: +43 1 71128-7317 bzw. nina.waltner@statistik.gv.at

Rückfragen zum Thema Konjunktur-Frühschätzung beantwortet in der Direktion Unternehmen:
Gerhard GRASSL, Tel.: +43 1 71128-7441 bzw. gerhard.grassl@statistik.gv.at

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Statistik Austria veröffentlichte diesen Inhalt am 30 Dezember 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
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