FRANKFURT (Dow Jones)--Die Anleihebestände der Zentralbanken des Eurosystems unter dem Pandemiekaufprogramm PEPP sind in der Woche zum 21. Januar 2022 langsamer als zuvor gewachsen. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) nahmen sie um 10 (Vorwoche: 14) Milliarden Euro zu.

Zum APP-Programm nannte die EZB folgende Zahlen:


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Angaben in Milliarden Euro     21.01.22         14.01.22    Änderung  Vorwoche 
APP* gesamt                   3.139,097        3.135,949     +3,148   +11,601 
--öff. Anleihen               2.498,470        2.496,376     +2,094    +9,533 
--Unternehmensanleihen          314,890          312,540     +2,350    +2,314 
--Covered Bonds                 297,414          298,405     -0,991    -0,254 
--ABS                            28,323           28,628     -0,305    +0,008 
 
PEPP** gesamt                 1.614,015        1.603,739    +10,276   +14,321 
 
APP und PEPP gesamt           4.753,112        4.739,688    +13,424   +25,922 
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- Quelle Daten: EZB

- die Zahlen beinhalten Käufe bis zum Mittwoch vor dem Stichtag

* Asset Purchase Programme (APP)- Die APP-Bestände sollen bis kurz vor der ersten Zinserhöhung erhöht werden. Das monatliche Kaufvolumen beträgt bis März 20 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal soll es auf 40 Milliarden Euro steigen, in dritten Quartal 30 Milliarden und im vierten Quartal auf 20 Milliarden sinken. Nationale Zentralbanken kaufen öffentliche Anleihen auf eigenes Risiko, Wiederanlage von Tilgungsbeträgen innerhalb eines Jahres und so lange wie nötig.

** Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) - Das PEPP läuft bis Ende März 2022, Nationale Zentralbanken kaufen öffentliche Anleihen auf eigenes Risiko, volle Wiederanlage der Tilgungsbeträge bis Ende 2024. Die EZB veröffentlicht alle zwei Monate Details.

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DJG/hab/smh

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January 25, 2022 09:09 ET (14:09 GMT)