FRANKFURT (Dow Jones)--Die Anleihebestände der Zentralbanken des Eurosystems haben sich in der Woche zum 3. Dezember 2021 im Rahmen des Pandemieprogramm PEPP schwächer als zuvor erhöht. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) stiegen sie um rund 11 (zuvor: 16) Milliarden Euro. Die Bestände unter dem Anleihekaufprogramm APP entwickelten sich wie folgt:

===


Angaben in Milliarden Euro    03.12.21       26.11.21      Änderung  Vorwoche 
APP* gesamt                    3.119,432      3.116,723     +2,709    +6,444 
--öff. Anleihen                2.484,141      2.482,663     +1,478    +5,599 
--Unternehmensanleihen           307,825        307,235     +0,590    -0,185 
--Covered Bonds                  298,520        297,906     +0,614    +0,893 
--ABS                             28,946         28,919     +0,027    +0,137 
 
PEPP** gesamt                  1.547,220      1.536,478    +10,742   +15,725 
APP und PEPP gesamt            4.666,652      4.653,201    +13,451   +22,169 

===

- Quelle Daten: EZB

- die Zahlen beinhalten Käufe bis zum Mittwoch vor dem Stichtag

* Asset Purchase Programme (APP)- Die APP-Bestände sollen bis kurz vor der ersten Zinserhöhung um monatlich 20 Milliarden erhöht werden. Nationale Zentralbanken kaufen öffentliche Anleihen auf eigenes Risiko, Wiederanlage von Tilgungsbeträgen innerhalb eines Jahres und so lange wie nötig.

** Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) - Das PEPP läuft bis mindestens Ende März 2022, es hat ein Volumen von 1.850 Milliarden Euro. Nationale Zentralbanken kaufen öffentliche Anleihen auf eigenes Risiko, volle Wiederanlage der Tilgungsbeträge bis Ende 2023. Die EZB veröffentlicht alle zwei Monate Details.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/hab/kla

(END) Dow Jones Newswires

December 07, 2021 09:13 ET (14:13 GMT)