Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Haßelmann und Dröge führen die Grünen-Bundestagsfraktion

Die bisherige Parlamentsgeschäftsführerin Britta Haßelmann und die Wirtschaftspolitikerin Katharina Dröge sind die beiden neuen Vorsitzenden der Grünen-Bundestagsfraktion. Sie wurden am Dienstag von den Abgeordneten zu den Nachfolgerinnen von Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter gewählt.

Dürr neuer Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion

Christian Dürr ist von den Bundestagsabgeordneten der FDP zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt worden. Er folgt damit auf Christian Lindner, der neuer Bundesfinanzminister wird.

Habeck: Früchte der Klimamaßnahmen zeigen sich erst mit Verzögerung

Die geplanten Klimaschutzmaßnahmen der Ampel-Koalition werden erst mit Verzögerung von über einem Jahr ihre Wirkung entfalten, erklärte der künftige Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Zunächst müssten Gesetze und Regulierungen auf den Weg gebracht werden, bevor der Transformationsprozess Früchte tragen könne, sagte der Grünen-Chef, der als Minister auch für Klimaschutz zuständig ist.

Kühnert: Koalitionsvertrag gilt ohne Wenn und Aber

Der designierte SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat sich klar zum Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP bekannt. "Der Vertrag, der heute unterzeichnet wurde, der gilt ohne Wenn und Aber. Anders kann man auch nicht gemeinsam regieren", sagte Kühnert dem Nachrichtensender Phoenix.

EU-Länder einigen sich auf reduzierte Mehrwertsteuersätze

-Schutzmasken, Verhütungsmittel oder auch Fahrräder könnten künftig in Europa günstiger werden. Das sieht eine Reform der reduzierten Mehrwertsteuersätze vor, auf die sich die Finanzminister der 27 EU-Staaten am Dienstag nach fast vierjährigen Verhandlungen in Brüssel geeinigt haben.

EZB: Keine Anleihekäufe zwischen 22. Dezember und 2. Januar

Die Europäische Zentralbank (EZB) legt bei ihren Anleihekäufen unter dem Pandemieprogramm PEPP und den APP über den Jahreswechsel wie üblich eine Pause ein. Wie die EZB auf ihrer Webseite mitteilte, ist der letzte Handelstag vor Weihnachten der 21. Dezember 2021 und der erste Handelstag im neuen Jahr der 3. Januar 2022.

EZB: PEPP-Anleihebestände wachsen im November um 68,085 Mrd Euro

Die Zentralbanken des Eurosystems haben die Anleihebestände unter dem Pandemiekaufprogramm PEPP im November in etwa wie im Vormonat ausgeweitet. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) wuchsen die PEPP-Bestände um 68,085 (Oktober: 67,855) Milliarden Euro.

EZB: PEPP-Nettokäufe sinken im Okt/Nov - EZB kauft Commercial Paper

Die Zentralbanken des Eurosystems haben ihre Nettokäufe im Rahmen des Pandemiekaufprogramms PEPP im Oktober und November 2021 etwas verringert, aber erstmals seit den Hochzeiten der Pandemie wieder Commercial Paper erworben.

Von der Leyen droht Russland wegen Ukraine mit neuen Sanktionen

Im Ukraine-Konflikt hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Russland mit neuen Sanktionen gedroht. Europa werde mit zusätzlichen Strafmaßnahmen auf "alle weiteren Aggressionen und Verstöße gegen internationales Recht reagieren", welche sich gegen Mitgliedsländer oder Nachbarn wie die Ukraine richteten.

Defizit in der US-Handelsbilanz sinkt im Oktober deutlich

Das US-Handelsbilanzdefizit hat sich im Oktober spürbar verringert, da ein Anstieg der Exporte von Energie- und Agrarrohstoffen den Zuwachs der Importe übertraf, die durch einen wachsenden Rückstau in den US-Häfen gebremst wurden.

US-Produktivität sinkt im dritten Quartal um 5,2 Prozent

Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft in den USA ist im dritten Quartal nach revidierter Rechnung saisonbereinigt und auf das Jahr hochgerechnet um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten ein Minus von 5,0 Prozent erwartet, nachdem auch bei der ersten Schätzung eine Abnahme von 5,0 Prozent ausgewiesen worden war.

Videogipfel zwischen Biden und Putin ist beendet

Der Videogipfel zwischen US-Präsident Joe Biden und dem russischen Staatschef Wladimir Putin ist beendet. Das Gespräch dauerte rund zwei Stunden, wie russische Nachrichtenagenturen am Dienstagabend meldeten.

Frankreich kritisiert iranische Vorschläge für Atomgespräche

Frankreich hat die Vorschläge aus Teheran zur Rettung des Atomabkommens mit dem Iran abgelehnt. "Die Vorschläge, die der Iran in der vergangenen Woche gemacht hat, sind keine vernünftige Basis", sagte eine Sprecherin des französischen Außenministeriums am Dienstag in Paris. Sie seien zudem "nicht vereinbar mit dem Ziel eines schnellen Abschlusses, der die Interessen aller berücksichtigt", fügte sie hinzu.

+++ Konjunkturdaten +++

US/Redbook: Einzelhandelsumsatz erste Woche Dez +15,3% gg Vorjahr

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/apo/mgo

(END) Dow Jones Newswires

December 07, 2021 13:00 ET (18:00 GMT)