Die US-Investoren haben bis zum 11. Dezember die sechste Woche in Folge Aktienfonds gekauft, beflügelt von der Möglichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve bei der bevorstehenden Sitzung, inmitten von Anzeichen eines sich abkühlenden Arbeitsmarktes und einer sich abkühlenden Inflation.

Sie erwarben in dieser Woche US-Aktienfonds im Wert von netto $6,36 Mrd., nachdem sie in der Vorwoche laut LSEG Lipper-Daten Nettozugänge im Wert von $8,82 Mrd. verzeichnet hatten.

Die Futures-Märkte sagen eine 96,7%ige Chance voraus, dass die US-Notenbank auf ihrer Sitzung am 17. und 18. Dezember die Zinsen um einen Viertelpunkt senken wird, um den sich abkühlenden Arbeitsmarkt mit einer Arbeitslosenquote von 4,2% im November zu stützen.

U.S. Large-Cap- und Small-Cap-Aktienfonds verzeichneten eine starke Nachfrage und zogen Zuflüsse von $2,33 Milliarden bzw. $2,12 Milliarden an. Multi-Cap-Fonds verzeichneten Nettokäufe in Höhe von 958 Millionen Dollar, während Mid-Cap-Fonds Abflüsse in Höhe von 144 Millionen Dollar hinnehmen mussten.

Parallel dazu veräußerten Anleger $1,22 Milliarden aus sektoralen Fonds und verzeichneten damit die größten wöchentlichen Abflüsse seit dem 25. September, wobei die Sektoren Gesundheitswesen, zyklische Konsumgüter und Finanzen Liquidationen in Höhe von $898 Millionen, $584 Millionen bzw. $299 Millionen verzeichneten.

US-Anleihefonds verzeichneten in dieser Woche Käufe im Wert von netto $4,15 Milliarden, womit sich der Kauftrend in der 28. aufeinanderfolgenden Woche fortsetzte.

Woche in Folge fortsetzt. US-Fonds mit kurzer bis mittlerer Bonität verzeichneten mit $ 2,95 Milliarden den größten Zufluss seit drei Wochen. Darüber hinaus verzeichneten allgemeine inländische steuerpflichtige Renten- und Kreditbeteiligungsfonds beträchtliche Zuflüsse in Höhe von $1,96 Milliarden bzw. $1,06 Milliarden.

Geldmarktfonds verzeichneten unterdessen geringfügige Nettoabflüsse in Höhe von $2,67 Milliarden, nachdem in der Vorwoche Käufe im Wert von $121,33 Milliarden getätigt worden waren.