Die Anleger zogen netto $9,08 Milliarden aus US-Anleihefonds ab und verzeichneten damit die größten wöchentlichen Nettoverkäufe seit dem 22. Juni, wie Daten von Refinitiv Lipper zeigen.
Die Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen, die sich invers zu den Kursen bewegen, stiegen am Mittwoch kurzzeitig auf 4,019%, den höchsten Stand seit Oktober 2008.
Die Abflüsse aus US-Fonds für kurz-/mittelfristige Investment-Grade- und Hochzinsanleihen stiegen auf $ 6,28 Mrd. bzw. $ 3,2 Mrd. gegenüber $ 3,59 Mrd. bzw. $ 1,81 Mrd. in der Vorwoche.
Staatsanleihenfonds erhielten jedoch $6,92 Milliarden und verzeichneten damit die größten wöchentlichen Zuflüsse seit dem 18. Mai.
Bei den US-Aktienfonds kam es zu Abgängen in Höhe von 4,86 Milliarden Dollar nach wöchentlichen Nettokäufen in Höhe von 3,99 Milliarden Dollar.
Sowohl Growth- als auch Value-Fonds waren mit Nettoabflüssen in Höhe von $4,28 Milliarden bzw. $2,04 Milliarden unbeliebt.
Bei den sektorspezifischen Fonds mussten Industrie-, Gesundheits- und Finanzwerte Nettoverkäufe in Höhe von $740 Millionen, $632 Millionen bzw. $529 Millionen hinnehmen.
Sicherere Geldmarktfonds erzielten in der zweiten Woche in Folge Nettokäufe in Höhe von 3,74 Mrd. $.