NEW YORK (awp international) - US-Staatsanleihen sind am Montag mit Kursverlusten in die Handelswoche gestartet. Die starke Nachfrage nach vergleichsweise sicheren Anlagen, die US-Anleihen am vergangenen Freitag noch starken Auftrieb verliehen hatte, setzte sich am Montag nicht fort. Marktbeobachter sprachen von einer deutlichen Gegenbewegung am US-Rentenmarkt.

Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel im frühen Handel um 0,25 Prozent auf 130,84 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 1,54 Prozent.

Zum Wochenstart hat sich die Lage an den Finanzmärkten generell beruhigt. Der erste Schreck, der den Anlegern wegen der neu entdeckten Corona-Omikron-Variante in die Glieder gefahren war, scheint vorerst vorbei.

Im Handelsverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. Vom Immobilienmarkt werden vorläufige Verkaufsdaten erwartet, die sogenannten Schwebenden Hausverkäufe. Es äussern sich allerdings einige hochrangige Notenbanker. Die geldpolitische Ausrichtung der US-Notenbank Fed ist mit dem Auftauchen der Omikron-Variante fraglicher geworden. Zuletzt hatten sich einige Zentralbanker wegen der hohen Teuerung für eine raschere Rückführung der Fed-Wertpapierkäufe stark gemacht./bgf/jkr/jha/