WASHINGTON (awp international) - Die Privatwirtschaft der USA hat im September mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kamen 208 000 Stellen hinzu, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 200 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.

Zudem wurde der Anstieg im Vormonat deutlich nach oben revidiert. Im August waren demnach 185 000 Stellen geschaffen worden. Zunächst waren 132 000 ermittelt worden.

Die Daten deuten auf einen anhaltend robusten Arbeitsmarkt hin. Der starke Arbeitsmarkt treibt die Teuerung an, da er zu steigenden Löhnen führt. Dies erschwert der US-Notenbank Fed den Kampf gegen die hohe Inflation. An diesem Freitag legt die Regierung den offiziellen Arbeitsmarktbericht vor.

Die ADP-Daten wurden erstmals im August nach einer aktualisierten Berechnungsmethode erhoben. Im Juni hatte ADP eine Zusammenarbeit mit Stanford Digital Economy Lab angekündigt, um die Methodik des Berichts zu überarbeiten./jsl/la/stw