WASHINGTON (awp international) - Die US-Einzelhandelsumsätze sind im Mai stärker als erwartet gefallen. Die Umsätze seien um 1,3 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Analysten hatten im Mittel nur einen Rückgang um 0,8 Prozent erwartet.

Allerdings war die Entwicklung im April deutlich positiver als zunächst berichtet. Damals waren die Umsätze um revidierte 0,9 Prozent gestiegen, nachdem zunächst nur eine Stagnation berichtet worden war. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat ergibt sich ein deutliches Plus von 27,7 Prozent. Im Mai 2020 war der Einzelhandel stark durch die Corona-Krise belastet worden.

Die Umsätze ohne die schwankungsanfälligen Erlöse aus Autoverkäufen sanken im Mai zum Vormonat um 0,7 Prozent. Analysten hatten einen Anstieg um 0,4 Prozent erwartet. Auch hier war die Entwicklung im Vormonat deutlich besser als zunächst berichtet./jsl/jkr/jha/