WASHINGTON (awp international) - Der Lage am US-Häusermarkt hat sich im Mai weiter eingetrübt, allerdings nicht so stark wie von Analysten erwartet. Die Verkäufe bestehender Häuser fielen im Monatsvergleich um 0,9 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Dienstag in Washington mitteilte. Es ist der vierte Rückgang in Folge und wird mit einem geringeren Angebot begründet.

Analysten hatten einen erneuten Rückgang der Verkaufszahlen erwartet. Sie hatten im Mittel allerdings einen stärkeren Dämpfer um 2,1 Prozent erwartet. Im April waren die Verkaufszahlen um 2,7 Prozent im Monatsvergleich gefallen.

Auf das Jahr hochgerechnet sank die Zahl der verkauften Häuser von 5,85 Millionen im April auf 5,80 Millionen im Mai. Das ist das niedrigste Niveau seit vergangenen Juni.

NAR-Chefökonom Lawrence Yun führte den Rückgang der Verkaufszahlen erneut auf einen Mangel an Wohnungen zurück, die dem Markt zur Verfügung stünden. Allerdings habe sich das Angebot auf dem Markt zuletzt auch für einige Erstkäufer von Immobilien als zu teuer erwiesen./jkr/eas