(Wiederholung. Im zweiten Absatz muss der erste Satz richtig heißen: "Als weiteres Problem machte Meidinger das milliardenschwere Bundesprogramm für Aufholförderung aus." Im zweiten Satz wurde ein "in" ergänzt.)

BERLIN (dpa-AFX) - Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, ist unzufrieden mit den Vorbereitungen auf das neue Schuljahr. Man stehe ehrlicherweise nicht viel besser da als im vergangenen Jahr, sagte Meidinger am Montag im ARD-"Morgenmagazin". "Wenn wir uns die Luftfilter anschauen, dann stehen wir da nicht so gut da, wie wir stehen könnten. Das Bundesprogramm kam ja viel zu spät - erst im Juli." Hier habe man viel Zeit liegen gelassen. Besser sehe es aber bei den Schnelltests aus.

Als weiteres Problem machte Meidinger das milliardenschwere Bundesprogramm für Aufholförderung aus. Es gebe in einigen Regionen nicht genügend Personal, um Kindern versäumten Unterrichtsstoff zu vermitteln.

Dennoch müsse man mit Optimismus ins neue Schuljahr gehen, sagte der Verbandspräsident weiter. Noch seien die Inzidenzzahlen niedrig und vollständiger Präsenzunterricht möglich. Allerdings könne man hier keine Garantie geben, dass es nicht doch wieder Wechselunterricht geben werde.

Nach gut sechs Wochen Ferien beginnt in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern als erste Bundesländer an diesem Montag das neue Schuljahr./shy/DP/men