Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Vonovia-Chef: Konzentrieren uns "voll auf die Integration der Deutsche Wohnen"

Der Immobilienkonzern Vonovia wird sich nach den Worten von CEO Rolf Buch zunächst einmal "voll auf die Integration der Deutsche Wohnen" konzentrieren. Mit Blick auf ein mögliches Interesse an einer Beteiligung an der angeschlagenen Adler Group sagte der Vonovia-Chef der Welt am Sonntag: "Grundsätzlich schauen wir uns immer alles an, wenn es darum geht, das Portfolio zu erweitern." Adler sei nach einigen Verkäufen finanziell erst einmal stabilisiert.

Volkswagen erweitert Elektroauto-Kapazitäten in China

Volkswagen will seine Fertigungskapazitäten für Elektroautos in China ausbauen. In dem dritten chinesischen E-Auto-Werk des Konzerns in Anhui werde die Produktion Ende 2023 beginnen, teilte VW China der Welt am Sonntag mit. "Das bedeutet, dass unsere jährliche NEV-Produktionskapazität im Jahr 2023 bis zu 900.000 Einheiten betragen wird", so Volkswagen. Mit NEV (New Energy Vehicle) bezeichnet Chinas Regierung Autos mit Elektroantrieb (auch Hybride).

Vonovia-Chef fordert Staatszuschuss für energetische Sanierung

Vonovia-Chef Rolf Buch hat die Hilfe des Staates bei der Sanierung von Immobilien mit schlechter Energieeffizienz gefordert. Die Energiewende im Gebäudesektor in Deutschland sei ohne finanzielle Unterstützung nicht zu schaffen, sagte der Chef des Immobilienkonzerns der Welt am Sonntag. "Wo das Geld für energetische Sanierung aus der Bewirtschaftung nicht ausreicht, sollte der Staat unterstützen", forderte Buch.

LEG-CFO sieht in Portfolioausbau wichtigen strategischen Schritt

Der jüngste Portfolioausbau hat die LEG Immobilien SE nach Einschätzung von Finanzchefin Susanne Schröter ihrem Ziel, sich zu einem deutschlandweiten Spieler im Wohnimmobilienmarkt weiterzuentwickeln, ein gutes Stück näher gebracht. "Künftig liegen 20? Prozent unserer Bestände außerhalb Nordrhein-Westfalens, bisher waren es 8? Prozent", sagte die CFO der Börsen-Zeitung.

Nordic Yards an insolventen Werften in Stralsund und Rostock interessiert

Der ehemalige Eigentümer der insolventen Werften in Wismar, Stralsund und Rostock, Nordic Yards, hat Interesse an den beiden Standorten Stralsund und Rostock. "Beide Standorte könnten im Verbund enorme Synergien im Bereich der Schiffsreparaturen, dem Bau von Offshore-Konverterstationen oder auch bei der Umrüstung von Schiffen auf grüne Energie hervorbringen", sagte die Geschäftsführerin von Nordic Yards Warnemünde, Olga Scholtz, der Welt am Sonntag.

Unilever an Glaxos Consumer-Healthcare-Geschäft interessiert

Der Konsumgüterkonzern Unilever hat ein Auge auf das Consumer-Healthcare-Gemeinschaftsunternehmen der Pharmakonzerne Glaxosmithkline und Pfizer geworfen. Unilever ist nach eigenen Angaben mit einem Angebot an die Eigentümer von GSK Consumer Healthcare herangetreten - ein Unternehmen, das nach Einschätzung von Unilever "ein führendes Anbieter im attraktiven Bereich der Verbrauchergesundheit" sei und "strategisch sehr gut zu uns passen würde".

LSE will Spezial-Markt für Privatunternehmen schaffen - Dokument

Die London Stock Exchange (LSE) versucht, die Grenzen zwischen öffentlichen und privaten Unternehmen zu verwischen. Das ist Teil eines Plans, schnell wachsende Technologieunternehmen nach dem Brexit für eine Börsennotierung im Vereinigten Königreich zu gewinnen. Die LSE hat die Schaffung eines speziellen Marktes für Privatunternehmen vorgeschlagen, die ihre Aktien somit an bestimmten Tagen öffentlich an der Börse handeln könnten, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte, und wie aus Vorschlägen der LSE hervorgeht, in die das Wall Street Journal Einsicht hatte.

Klage: Führungsspitzen von Google und Meta an illegalen Absprachen beteiligt

Mehrere US-Bundesstaaten werfen Führungsspitzen von Google und des Facebook-Mutterkonzerns Meta vor, direkt an illegalen Absprachen für eine marktbeherrschende Stellung bei Online-Werbung beteiligt gewesen zu sein. Das von Texas angeführte Bündnis reichte am Freitag (Ortszeit) eine überarbeitete Fassung seiner gegen Google gerichteten Klageschrift vom Dezember 2020 ein. Demnach waren Google-Chef Sundar Pichai und sein Stellvertreter Philipp Schindler sowie offenbar auch Meta-Co-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg an den Absprachen beteiligt.

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January 16, 2022 13:11 ET (18:11 GMT)