Zuletzt nutzten wir im Oktober 2023 das geopolitische Klima, um den Schweizer Franken zu betrachten. Nach einer turbulenten Zeit und der spürbaren Schwäche des Schweizer Frankens im Vergleich zum Euro seit Jahresanfang, ergibt sich jetzt die Gelegenheit für eine Neubewertung der Situation.
Quelle: Bloomberg
Die dargestellte Grafik zeigt den Trend des EURCHF seit Beginn des Jahres 2023. Wie Sie sehen können, befindet sich das Währungspaar nun in der Nähe des zweiten Standardabweichungsbereichs eines absteigenden linearen Regressionskanals, mit einem Widerstand um 0,95. Diese Zone erstreckt sich bis 0,9550 und markiert den Schnittpunkt diverser Symmetrien (rot hervorgehoben). Im Klartext: Solange dieser Widerstand nicht überschritten wird, erscheinen Verkaufspositionen ratsam - in der Erwartung, dass der Abwärtstrend wieder aufgenommen wird, idealerweise in Richtung neuer Jahrestiefststände.
In anderen Teilen der Welt schwächen sich der Aussie und der Kiwi weiter gegenüber dem Dollar ab, der weiterhin von der Verschiebung der ersten Zinssenkungen profitiert - vor dem Hintergrund einer zwar stabilen, aber weit über dem 2%-Ziel der US-Notenbank liegenden Inflation. Dasselbe gilt für die Scandies (NOK und SEK), die weiterhin unter Druck stehen.