LONDON (dpa-AFX) - Nach 18 Monaten Pause wegen der Corona-Pandemie sind am Montag die Preise an der Londoner Metallbörse erstmals wieder auf dem Börsenparkett verhandelt worden. Der Schritt gilt als Zeichen für die Rückkehr zur Normalität. Allerdings gelten in den 144 Jahre alten Räumlichkeiten weiterhin und auf unbestimmte Zeit noch Corona-Regeln. So wird die Handelszeit auf dem Parkett deutlich reduziert. Zudem wurde die Belüftung verbessert. Händler seien ermutigt, Abstandsregeln einzuhalten und Masken zu tragen. Die Schlusskurse werden weiterhin elektronisch ermittelt.

Es war das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass die London Metal Exchange, an der Metalle wie Aluminium und Kupfer gehandelt werden, ihr Börsenparkett schloss. Sie ist die einzige britische Börse, in der Händler noch an Ort und Stelle persönlich die Kurse verhandeln. Die Leitbörse London Stock Exchange hatte 1986 ihr Parkett geschlossen./bvi/DP/nas