Zürich (awp) - Die Mieten für Altbauwohnungen sind 2021 schweizweit gesunken. Bei Neubau-Mieten gab es hingegen nur einen leichten Abwärtstrend, wie das Beratungsunternehmen für Raumentwicklung Fahrländer Partner am Freitag mitteilte.

Im Schnitt sanken die Mieten für Altbauwohnungen im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent. Die Neubaumieten stagnierten mit einem leichten Rückgang von 0,3 Prozent in etwa auf dem Vorjahresniveau.

Am deutlichsten gingen die Altbau-Mieten in den Regionen Zürich (-2,4 Prozent) und Jura (-2,3 Prozent) zurück. Am schwächsten war der Rückgang in der Ostschweiz (-0.9 Prozent) und der Genfersee-Region (-1,0 Prozent) ausgeprägt. Sinkende Mieten bei Neubauwohnungen gab es hingegen nur in den Regionen Zürich (-1,4 Prozent) und dem Alpenraum (-0,6 Prozent).

Aufgrund der guten konjunkturellen Entwicklung rechnet Fahrländer Partner mittelfristig vor allem bei Neubauwohnungen wieder mit leicht steigenden Mieten. Die Mieten für Altbauwohnungen sollen hingegen weiter unter Druck bleiben.

Durch das vermehrte Homeoffice verzeichnete der Büromarkt 2020 einen Rückgang der Vertragsmieten von mehr als 5 Prozent. 2021 gab es eine leichte Erholung. Die Vertragsmieten bei Neuabschlüssen stiegen wieder um 2,7 Prozent. Der Anstieg war in den Regionen Ostschweiz (+5,2 Prozent) und Zürich (+3,6 Prozent) am stärksten ausgeprägt.

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