KOBLENZ (AFP)--Fast drei Wochen nach den verheerenden Unwettern im Westen Deutschlands ist die Zahl der Toten im Ahrtal auf 139 gestiegen. Nach Angaben des Landkreises Ahrweiler konnten bisher 106 der Opfer identifiziert werden. Weitere 26 Menschen galten immer noch als vermisst. Das entsprach der am Vortag gemeldeten Zahl.

Zwei Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) wurden dem Landkreis zufolge am Sonntag bei einem Unfall in Altenahr verletzt. Die beiden ehrenamtlichen Helfer seien zur Behandlung in die Bonner Universitätsklinik gebracht worden.

Insgesamt meldete der Kreis bisher 766 Verletzte. In der vom Unwetter besonders schwer getroffenen Region sind derzeit rund 5.000 Kräfte der Feuerwehr, des THW, der Polizei, der Bundeswehr sowie Mitarbeiter von Hilfsorganisationen im Einsatz.

In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hatte extremer Starkregen vor mehr als zwei Wochen verheerende Überschwemmungen ausgelöst. Viele Gemeinden, insbesondere im Ahrtal, wurden verwüstet. Für Dienstag sagte der Deutsche Wetterdienst zwar Starkregenfälle vorher, sprach aber keine neue Unwetterwarnung aus.

DJG/hab

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August 03, 2021 05:27 ET (09:27 GMT)