Zendesk geht mit $10 Milliarden in Privatbesitz über

Das Softwareunternehmen Zendesk Inc. hat am Dienstag den Verkauf an eine Gruppe von Private-Equity-Firmen unter der Führung von Hellman & Friedman und Permira im Wert von 10,2 Milliarden Dollar abgeschlossen, nachdem der aktivistische Investor Jana Partners lange Zeit Druck ausgeübt hatte.

Als Teil des Deals erhielten die Zendesk-Aktionäre 77,50 Dollar pro Aktie in bar.

Das Stimmrechtsberatungsunternehmen Institutional Shareholder Services (ISS) hatte die Transaktion unterstützt, der die Zendesk-Aktionäre im September zustimmten.

Jana hatte auf den Verkauf gedrängt, nachdem es Zendesk mit Sitz in San Francisco nicht gelungen war, die SurveyMonkey-Muttergesellschaft Momentive Global Inc. in einem 3,9-Milliarden-Dollar-Deal zu übernehmen. Der Momentive-Deal scheiterte, nachdem er von den Zendesk-Aktionären abgelehnt worden war.

Im August erklärte Light Street Capital Management, das Fonds verwaltet, die mehr als 2 % von Zendesk halten, dass es gegen den Private Equity Deal stimmen würde und schlug vor, dass Zendesk eine eigenständige Aktiengesellschaft bleibt und einen neuen Top-Chef findet.