Zürich (awp) - Die gemessen an den Gesamteinnahmen 500 grössten Unternehmen der Welt haben im Corona-Jahr 2020 durchschnittlich rund ein Fünftel weniger Gewinn erzielt. Unter den vom Wirtschaftsmagazin Fortune aufgelisteten Firmen schafften es aber immerhin zwei Schweizer Konzerne unter die Top 100.

Dies geht aus der am Montag veröffentlichten "Fortune Global 500"-Liste hervor. In der Rangliste der weltweit grössten Unternehmen nach Umsatz belegt der US-Konzern Walmart zum achten Mal in Folge den ersten Platz, gefolgt vom chinesischen Energieunternehmen State Grid und dem US-Detailhandelsriesen Amazon.

Unter den 500 grössten Unternehmen, die zusammen weltweit 69,7 Millionen Menschen beschäftigen, befinden sich mit Glencore und Nestlé auch zwei Schweizer Konzerne unter den Top 100. Auf den hinteren Rängen folgen Firmen wie der Pharmakonzern Roche (147), die Grossbank UBS (302) und sogar die Migros (386). Dass die Corona-Krise zu einem Umbruch in der globalen Unternehmenslandschaft führte, zeigt laut Fortune auch die Aufnahme von 45 neuen Unternehmen in die Liste.

Ein Fünftel weniger Gewinn

Die Corona-Krise hat laut Fortune zudem deutliche Spuren in den Bilanzen der Unternehmen hinterlassen. Die 500 Firmen, die zusammen insgesamt mehr als ein Drittel des weltweiten Wertschöpfung erwirtschaften, erzielten im Pandemiejahr 2020 zusammen einen Umsatz von 31,7 Billionen US-Dollar. Laut dem Magazin ein Minus von 5 Prozent.

Die Gewinne seien derweil auf 1,6 Billionen US-Dollar geschrumpft, was einem Minus von einem Fünftel entspreche. Das profitabelste Unternehmen war laut der "Fortune Global 500"-Liste der auf Rang 6 platzierte Apple-Konzern. Das Unternehmen aus Cupertino erzielte 2020 einen Gewinn von 57 Milliarden US-Dollar.

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