FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ABWÄRTS - Sorgen über den Zustand der chinesischen Wirtschaft dürften am Donnerstag dem Dax einen schwächeren Start bescheren. Der Broker IG taxierte den Index rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,29 Prozent tiefer auf 10 493 Punkte.

USA: - AUFWÄRTS - Nach der Veröffentlichung des Protokolls der September-Sitzung der US-Notenbank hat der Dow Jones Industrial am Mittwoch leichte Gewinne über die Ziellinie gerettet. Am Markt wurde die Mitschrift so gedeutet, dass die Fed nicht in Eile sei, der vor fast einem Jahr eingeleiteten Zinswende den nächsten Schritt folgen zu lassen.

ASIEN: - ABWÄRTS - Schlechte Exportzahlen aus China haben am Donnerstag die asiatischen Aktienmärkte belastet. Vor allem in Hongkong ging es abwärts. In Tokio geriet der japanische Leitindex Nikkei zudem durch einen gestiegenen Yen unter Druck. Die Märkte würden durch die Aussicht auf eine gestiegene Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung der US-Notenbank Fed im Dezember dieses Jahres belastet, so Experten am Morgen. Am Vortag war das jüngste Sitzungsprotokoll der Fed veröffentlicht worden. In Korea konnten sich Anteilsscheine des wegen brennender Smartphones unter Druck stehenden Elektronikkonzerns Samsung nach den vergangenen Verlusttagen wieder berappeln. In Thailand waren die Anleger wegen des schlechten Gesundheitszustands des thailändischen König Bhumibol Adulyadej verunsichert. Der Leitindex SET lag mehr als ein Prozent im Minus.

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DAX 10.523,07 -0,51%

XDAX 10.544,60 -0,24%

EuroSTOXX 50 3.008,03 -0,42%

Stoxx50 2.824,36 -0,49%

DJIA 18.144,20 0,09%

S&P 500 2.139,18 0,11%

NASDAQ 100 4.819,64 -0,05%

Nikkei 225 16.767,77 -0,47% (6:50 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - AUFWÄRTS - Am Rentenmarkt dürfte heute weiter das Protokoll der jüngsten Tagung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed (FOMC) im Fokus stehen, das gestern veröffentlicht wurde. Dirk Gojny, Experte der National-Bank, rechnet nicht damit, dass die heute anstehenden Konjunkturdaten eine Rolle spielen. Er erwartet für den Bund-Future einen freundlichen Start in den Tag und eine Handelsspanne zwischen 162,90 und 164,45.

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Bund-Future 163,45 -0,15%

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DEVISEN: - STABIL - Der Euro konnte sich am Donnerstagmorgen weiter stabil halten. Die Gemeinschaftswährung notierte kaum verändert bei 1,2018 US-Dollar. Der Eurokurs hatte sich nach seinem Rutsch auf den tiefsten Stand seit Juli am Mittwoch im New Yorker Handel bereits wieder etwas stabilisiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1020 (Dienstag: 1,1079) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9074 (0,9026) Euro.

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(Alle Kurse 6:53 Uhr)

Euro/USD 1,1018 0,09%

USD/Yen 103,79 -0,40%

Euro/Yen 114,35 -0,33%

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ROHÖL - ABWÄRTS - Die Ölpreise sind am Donnerstag weiter gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 51,45 US-Dollar. Das waren 36 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur November-Lieferung sank um 38 Cent auf 49,80 Dollar. Bis einschließlich Montag waren die Preise im Trend gestiegen.