VIRUS/ROUNDUP 3: Lufthansa-Konzern streicht Flugplan bis zur Hälfte zusammen

FRANKFURT - Der Lufthansa-Konzern streicht wegen des heftigen Nachfrageeinbruchs infolge der Corona-Epidemie seinen Flugplan noch weiter zusammen. In den nächsten Wochen solle die Kapazität um bis zu 50 Prozent reduziert werden, teilte das Unternehmen am Freitag in einer Pflichtmitteilung an die Börse mit. Dabei wolle man die weitere Entwicklung der Nachfrage beobachten. Die Maßnahme diene dazu, die finanziellen Folgen des Nachfrageeinbruchs zu verringern.

SAP-Finanzchef Mucic: Höhere Margen im Cloudgeschäft 'absolut machbar'

FRANKFURT - Der SAP-Zahlenmeister Luka Mucic macht den Investoren des Softwarekonzerns Hoffnung auf eine höhere Profitabilität. In den zukunftsträchtigen Bereichen Software as a Service (SaaS) und Platform as a Service (PaaS) seien Bruttomargen von mehr als 80 Prozent "absolut machbar", so der Finanzchef im Interview mit der "Börsenzeitung" vom Wochenende. Damit würden die Bereiche sich vom Feld Infrastructure as a Service (IaaS) unterscheiden, das weniger hohes Margenpotenzial habe.

AMS holt sich Osram-Finanzchef und bestätigt Prognose

PREMSTÄTTEN/MÜNCHEN - Der österreichische Sensorspezialist und neue Osram-Mehrheitsaktionär AMS holt sich den Finanzchef seiner künftigen Tochter in den Vorstand. Der aktuelle Finanzvorstand bei AMS, Michael Wachsler, scheidet zum 31. Mai aus dem Vorstand aus, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Bereits zum 1. Mai übernimmt Ingo Bank von Osram diesen Posten bei AMS.

Studie: Autobauern drohen 3,3 Milliarden Euro Strafe von EU

MÜNCHEN - Zehn Autoherstellern drohen einer Studie zufolge nächstes Jahr EU-Strafen von zusammen 3,3 Milliarden Euro wegen hoher CO2-Werte. Kurzfristige Maßnahmen wie Rabatte für ihre elektrifizierten oder besonders sparsamen Autos könnten das kaum noch abfedern, erklärten die Branchenexperten der Unternehmensberatung Deloitte in München. Die Namen der Autobauer wurden nicht genannt.

VIRUS/ROUNDUP 2: Luftverkehrs- und Reisebranche fordern Sofortmaßnahmen

BERLIN - Der wirtschaftliche Schaden der Corona-Epidemie für den Luftverkehr wird nach Einschätzung des Branchenverbandes BDL größere Ausmaße haben als frühere Krisen. Es sei jetzt schon sichtbar, dass die Folgen der Coronakrise gravierender seien als bei vergleichbaren Nachfrageeinbrüchen wie in der Finanz- und Wirtschaftskrise oder in Folge des Sars-Virus, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Matthias von Randow. Auch der Reiseverband DRV verweist auf einen Umsatzeinbruch. Sowohl die Luftfahrt- als auch die Reisebranche pochen auf rasche Staatshilfen. Dazu gehöre etwa der vereinfachte Einsatz von Kurzarbeit.

^

Weitere Meldungen

-Nach Ölpreisverfall: Aktien von Saudi Aramco fallen unter Ausgabepreis

-EU erlaubt Vodafone und Telecom Italia gemeinsame Sendemasten

-ROUNDUP: Dortmund siegt glücklich mit 2:1 im Bundesliga-Spitzenspiel

-Corona-Wucher: Ebay verbietet Schutzmasken und Desinfektionsmittel

-Novartis erhält US-Zulassung für Medikament Isturisa

-VIRUS/ROUNDUP: Luftverkehrs- und Reisebranche fordern Sofortmaßnahmen

-VIRUS: Facebook schließt Büros in London vorübergehend

-Boeing soll Millionenstrafe wegen unzulässiger Sensoren zahlen

-Neue Allianz für schnellen Glasfaser- und 5G-Ausbau

-VIRUS: Apple-Chef Tim Cook bietet Angestellten Home Office an

-ROUNDUP: Viele Menschen begrüßen Gesundheits-Apps und digitale Rezepte

-VIRUS: Daimler-Chef warnt vor wirtschaftlicher Abschottung

-ROUNDUP 3/737-Max-Abstürze: Kongressausschuss kritisiert Boeing und FAA scharf

-'HB': Thyssenkrupp will Stellenabbau auch mit Kurzarbeitergeld finanzieren

-VIRUS/ROUNDUP/Veranstalter: Luftfahrtmesse ILA im Mai findet statt°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/edh