Airbus kassiert im Februar 92 Stornierungen - Auslieferungen ziehen an

TOULOUSE - Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat im Februar Bestellungen über 92 Verkehrsflugzeuge verloren. Zugleich holte der europäische Hersteller aber Aufträge über 11 neue Jets herein, wie er am Freitagabend in Toulouse mitteilte. Die Auslieferung neuer Maschinen nahm nach einem schwachen Jahresstart etwas an Fahrt auf. Nach 21 Jets im Januar lieferte das Unternehmen im abgelaufenen Monat 32 Verkehrsflugzeuge aus.

Sixt will mittelfristig US-Umsatz von einer Milliarde Dollar

BERLIN - Der Autovermieter Sixt will mittelfristig in den USA einen Umsatz von einer Milliarde Dollar erwirtschaften. Kurzfristig dürften die Erlöse dort bereits die in Deutschland erzielten übersteigen, sagten die designierten Firmenchefs Alexander und Konstantin Sixt "Welt am Sonntag". Sixt solle zur Nummer eins in Europa aufsteigen.

ROUNDUP/Daimler-Truck-Chef: Zusammenarbeit mit US-Motorenbauer bringt Zeit

STUTTGART - Daimler-Truck-Chef Martin Daum sieht in der jüngst verkündeten Zusammenarbeit mit dem US-Motorenbauer Cummins vor allem einen großen Gewinn: Zeit. Zeit, um den Abbau von Arbeitsplätzen als Folge der Transformation möglichst lange hinauszuzögern, wie er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart sagte. "Die Wahrheit, der wir ins Auge sehen müssen, ist: Die Transformation wird Arbeitsplätze kosten", betonte Daum.

Thyssenkrupp will Stahlsparte 'verselbstständigen'

ESSEN - Nach der Absage des Verkaufs der Stahlsparte will sich der Industriekonzern Thyssenkrupp voll auf die Weiterentwicklung seines Kernbereichs aus eigener Kraft konzentrieren. Mit der Beendigung der Gespräche mit Liberty Steel sei "eine wesentliche Richtungsentscheidung" gefallen, sagte Vorstandschefin Martina Merz in einer Mitarbeiter-Information vom Freitag. "Perspektivisch verfolgen wir dabei nun das Ziel, das Stahlgeschäft zu verselbstständigen", heißt es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Tui wünscht sich klare Vorgaben für Reisen

HANNOVER - Der Touristikkonzern Tui hat die verantwortlichen Politiker aufgefordert, den Reiseanbietern klare Vorgaben für Urlaubsreisen unter Corona-Bedingungen zu machen. "Wer jetzt eine Reise bucht, möchte wissen, wann er wieder ins Flugzeug steigen oder an Bord eines Schiffes gehen kann", sagte der Vorsitzende der Tui- Deutschland-Geschäftsführung, Marek Andryszak, dem Portal "T-Online" (Sonntag). "Mein Appell an die Politik lautet deshalb: Gehen Sie mit uns eine Partnerschaft ein, machen Sie Vorgaben fürs Verreisen. Und wir setzen das dann um."

Verdi: Kompromiss sichert 200 Stellen bei Tuifly zusätzlich

BERLIN - Mit den geänderten Flottenplänen beim Ferienflieger Tuifly können nach Einschätzung der Gewerkschaft Verdi etwa 200 Arbeitsplätze im Cockpit und in der Kabine zusätzlich gesichert werden. Es sei begrüßenswert, dass der Aufsichtsrat der Tuifly die bisherigen Pläne zur Flottenreduzierung von 35 auf nur 17 Flugzeuge revidiert und eine neue Zielgröße von 22 Flugzeugen beschlossen habe, teilte Verdi am Samstag mit. Als Zielgröße war die Zahl von 200 zusätzlich gesicherten Jobs bereits am Freitagabend aus dem Unternehmen genannt worden.

SEC verklagt AT&T wegen Weitergabe vertraulicher Daten an Analysten

WASHINGTON/DALLAS - Der US-Telekomriese AT&T hat rechtlichen Ärger wegen angeblich vertraulicher Konzerndaten, die vor der Veröffentlichung eines Quartalsberichts an Wall-Street-Analysten weitergegeben worden sein sollen. Die Börsenaufsicht SEC reichte am Freitag Klage gegen AT&T und drei ranghohe Mitarbeiter ein. Die Behörde wirft ihnen vor, Geheimhaltungspflichten verletzt zu haben, um Anlegererwartungen hinsichtlich der Geschäftszahlen zu dämpfen.

Erneuter Vorfall mit Boeing 737 Max - aber sichere Landung in Newark

NEWARK - Nur wenige Monate nach der Wiederzulassung von Boeings Krisenjet 737 Max hat es erneut einen Vorfall mit dem Flugzeugmodell gegeben. Bei einem Flug von Miami nach Newark schalteten die Piloten am Freitag ein Triebwerk wegen möglicher mechanischer Probleme ab, wie die Fluggesellschaft American Airlines mitteilte. Die Maschine sei letztlich jedoch sicher gelandet. Alle Passagiere hätten den Flieger ganz normal verlassen können, auch die Crew sei wohlbehalten.

BVB ohne Sancho gegen Sevilla - Engländer fehlt wochenlang

DORTMUND - Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund muss mehrere Wochen auf Angreifer Jadon Sancho verzichten. Der Engländer fehlt damit am Dienstag im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Sevilla. "Es ist eine nicht leichte Muskelverletzung", sagte Sportchef Michael Zorc am Sonntag, wollte aber keine weiteren Einzelheiten nennen.

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