Das gleich gelte für Ex-Nissan-Manager Greg Kelly, berichtete die Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Freitag unter Berufung auf nicht genannte Insider. Zudem solle Anzeige gegen das Unternehmen Nissan selbst erstattet werden. Vermutlich werde der Vorwurf lauten, dass in fünf Jahresberichten bis in das im März 2015 zu Ende gegangene Geschäftsjahr hinein falsche Angaben gemacht worden seien. Bei Nissan war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Ghosn, der auch Chef bei Renault ist, sitzt seit dem 19. November unter anderem wegen Untreueverdachts im Gefängnis. Ihm und Kelly wird auch vorgeworfen, Bezüge zu niedrig angesetzt zu haben.