HANNOVER (dpa-AFX) - Dem Continental-Chef Elmar Degenhart bereiten die steigenden Flüchtlingszahlen Kopfzerbrechen. "Politisch verfolgten Flüchtlingen muss geholfen werden. Mit der gleichen Konsequenz müssen aber auch Wirtschaftsflüchtlinge schnell identifiziert und in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt werden", sagte der Vorstandsboss des hannoverschen Autozulieferers dem am Freitag erscheinenden Magazin "Bilanz". "Würden wir in diesem und im kommenden Jahr erneut jeweils eine Million Flüchtlinge oder mehr aufnehmen, wäre Deutschland mit Sicherheit überfordert. Denn Flüchtlinge auszubilden und in den Erwerbsprozess zu integrieren, dauert schlicht eine gewisse Zeit", argumentierte der Chef des Dax-Konzerns. Er betonte aber auch: "Nichts integriert besser als Arbeit, Aufgabe und Auskommen."/loh/DP/das