Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) sorgte mit den Geschäftszahlen für das dritte Quartal für eine positive Überraschung. Anders als von vielen erwartet schloss der US-Elektroautobauer den Zeitraum Juli bis September mit einem Gewinn ab. Dies hatten viele Analysten Tesla-Chef Elon Musk im Vorfeld in Erwartung hoher Expansionskosten nicht zugetraut.

Rückgänge beim Gewinn und beim Umsatz
Bei näherer Betrachtung verblasst dieser Triumph aber ein wenig. Denn der Gewinn von 143 Mio. US-Dollar lag immerhin 54 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres (311 Mio. US-Dollar). Auch beim Umsatz (6,3 Mrd. US-Dollar) wurde gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Rückgang verzeichnet (-8 Prozent). Das war das erste Mal seit 2012, dass Teslas Umsatzerlöse im Jahresvergleich sanken.

Kosten gesenkt
Tesla erklärte das für viele Analysten überraschend positiv ausgefallene Quartalsergebnis damit, dass die betrieblichen Ausgaben in den vergangenen 3 Monaten so niedrig waren wie nie zuvor seit dem Produktionsstart des Hoffnungsträgers Model 3 im Jahr 2017.

Außerdem zeigte sich Elon Musk höchst zuversichtlich im laufenden Gesamtjahr 2019 über 360.000 Fahrzeuge zu verkaufen. Diese Marke wurde von vielen Analysten angezweifelt, nachdem Tesla in den zurückliegenden Quartalen jeweils weniger Fahrzeuge als erwartet ausgeliefert hatte.

Kurssprung
Anleger zeigten sich von dem überraschenden Quartalsgewinn begeistert. So wird die Tesla-Aktie im nachbörslichen Handel mit einem Plus von rund 20 Prozent gehandelt (306 US-Dollar bzw. 275 Euro), womit die Aktie ein neues starkes Kaufsignal generiert hat. Nächstes Kursziel ist jetzt das Dezember-2018-Hoch bei 330 Euro.

Anleger, die von der Stärke von Tesla überzeugt sind, können mit einem passenden Hebelprodukt (WKN: GA7ARX / ISIN: DE000GA7ARX2) überproportional von Kursgewinnen profitieren. Pessimisten haben mit dem entsprechenden Short-Produkt (WKN: GA3E14 / ISIN: DE000GA3E140) die Chance, auf fallende Kurse zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Tesla