Das war es dann schon wieder mit den Quartalsgewinnen bei Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014). Vorerst. In Q3 will der kalifornische Elektrowagenbauer wieder profitabel sein. Nach den enttäuschenden Auslieferungszahlen für das erste Quartal 2019 war der jüngste Verlust keine große Überraschung. Konzernchef Elon Musk blick ohnehin optimistisch in die Zukunft.

Das Jahresziel von 360.000 bis 400.000 ausgelieferten Autos in 2019 bleibt bestehen. Sollte die Produktion in der Gigafactorty in Shanghai im Schlussquartal wie geplant anlaufen, will Tesla im laufenden Geschäftsjahr sogar rund 500.000 Autos produzieren. Allerdings wird Elon Musk bereits die passende Rechtfertigung parat haben, wenn die ambitionierten Ziele doch nicht erreicht werden sollten.

Im ersten Quartal 2019 fuhr Tesla einen den Anteilseignern zurechenbaren Nettoverlust von 702 Mio. US-Dollar ein, was Marktteilnehmer nicht wirklich schockte. Dagegen kletterten die Umsatzerlöse lediglich um 33 Prozent auf 4,54 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 5,33 Mrd. US-Dollar gerechnet. Zudem blieben die Erlöse deutlich unter dem Vormonatswert von 7,23 Mrd. US-Dollar.

FAZIT. Die schwache Performance der Tesla-Aktie in 2019 passt zu der schlechten Nachrichtenlage rund um den Elektroautopionier. Zwar hat das Unternehmen bewiesen, dass es die Produktion des „Model 3“ in den Griff bekommen kann, allerdings tun sich immer wieder auch neue Probleme auf. Siehe Lieferschwierigkeiten. Es bleibt noch ein langer Weg zur Weltmarktspitze, so dass auch der Weg für die Tesla-Aktie keinesfalls geradewegs nach oben führen sollte.

Anleger, die von der Stärke von Tesla überzeugt sind, können mit einem passenden Hebelprodukt (WKN: VA7B38 / ISIN: DE000VA7B387)überproportional von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem entsprechenden Short-Produkt (WKN: VF3FMC / ISIN: DE000VF3FMC1) die Chance auf sinkende Kurse zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Tesla