BERLIN (awp international) - Der US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) hat seinen Anteil an den Aktien des Medienkonzerns Axel Springer auf rund 47,62 Prozent aufgestockt. Hintergrund ist der Plan des Medienhauses mit Sitz in Berlin, sich nach rund 35 Jahren von der Börse zurückzuziehen, KKR hatte den Streubesitz-Aktionären angeboten, zuvor ihre Anteile zu verkaufen. Im Ergebnis beläuft sich der nun hinzugekaufte Anteil auf etwa 2,6 Prozent aller Springer-Aktien, wie der US-Finanzinvestor am Mittwoch mitteilte. Der Streubesitz hatte Ende Februar bei rund 3,5 Prozent gelegen.

Die weitere Aktionärsstruktur sieht so aus: Die Witwe des Verlagsgründers, Friede Springer, und Vorstandschef Mathias Döpfner halten zusammen rund 45,4 Prozent des Grundkapitals. Auf die Enkel des Verlagsgründers, Ariane Melanie Springer und Axel Sven Springer, entfallen zudem 6 Prozent./rin/DP/jha