Die Nummer eins im deutschen Mobilfunk stellt Weichen für 5G /
Telefónica Deutschland erwirbt wertvolles Frequenzspektrum für die
neueste Mobilfunktechnologie 5G (FOTO)
   München (ots) - 
   In der zu Ende gegangenen Mobilfunk-Frequenzauktion hat sich 
Telefónica Deutschland 90 MHz bundesweit einsetzbares Spektrum für 
den leistungsfähigen Mobilfunkstandard 5G mit einer Laufzeit bis 2040
gesichert. Die 45 Millionen Privat- und Geschäftskunden des 
Unternehmens werden mit 5G auf dem o2 Netz der Telefónica Deutschland
perspektivisch von höchsten Übertragungsgeschwindigkeiten und 
kürzesten Reaktionszeiten profitieren. Insbesondere wird das 
Unternehmen die Industrie 4.0 beim Ausbau von Produktions- und 
Fertigungsfabriken als großer Partner mit 5G versorgen. Zudem ist das
Frequenzpaket ein wichtiger Baustein für neuartige Geschäftsmodelle 
und die Bewältigung des massiv ansteigenden Datenvolumens. Telefónica
Deutschland hat für die neuen Frequenzen 1,425 Mrd. Euro investiert.

-Neue Frequenzen erhöhen Netzkapazität und künftig verfügbare 
Netzgeschwindigkeiten 
- Mit dem erworbenen Spektrum von 90 MHz verfügt
Telefónica Deutschland insgesamt über ein umfassendes 
Mobilfunkspektrum auf Augenhöhe mit Wettbewerb 
- CEO Markus Haas: "Wir haben ein werthaltiges Frequenzpaket 
erworben, das unser bestehendes Spektrum ideal ergänzt und so unsere 
Ambition des Mobile Customer & Digital Champions für unsere Kunden 
auch in den kommenden 20 Jahren ermöglichen wird." 
- Erforderliche weitere Weichenstellungen für den 
Ausbau digitaler Infrastruktur in der Fläche

   Im Rahmen der 5G-Frequenzauktion hat Telefónica Deutschland 2 
gepaarte Blöcke im 2,1-GHz-Bereich sowie 7 ungepaarte Blöcke bei 3,6 
GHz und somit in Summe 90 MHz neues Spektrum ersteigert. Das 
Unternehmen zahlt dabei 1,425 Mrd. Euro. Bezieht man das bestehende 
Spektrum des Unternehmens mit ein, so verfügt Telefónica Deutschland 
über 310 MHz Mobilfunkspektrum (mit Wirkung bis Ende 2025) und damit 
über eine sehr wettbewerbsfähige Frequenzausstattung.

   Investitionen in das Netzerlebnis und Grundlage für neue 
Geschäftsmodelle

   "Wir haben in der Auktion ein gutes Ergebnis erzielt und ein 
werthaltiges Frequenzpaket erworben, das unser bestehendes Spektrum 
ideal ergänzt und unsere Ambition des Mobile Customer & Digital 
Champions für unsere Kunden auch in den kommenden 20 Jahren 
ermöglichen wird", sagt Markus Haas, CEO von Telefónica Deutschland. 
"Die neue Frequenzausstattung optimiert unser Netzmanagement, öffnet 
den Weg in neue Geschäftsfelder und wird perspektivisch auch unseren 
vielen Millionen Kunden ein noch attraktiveres Nutzungserlebnis und 
damit ein Plus an mobiler Freiheit in der digitalen Welt 
ermöglichen." Das ersteigerte Spektrum hat eine Laufzeit bis 2040. 
Die Bundesnetzagentur wird die formale Zuteilung des Spektrums an das
Unternehmen im Bereich von 2,1 GHz mit einem Block mit Wirkung zum 1.
Januar 2021 bzw. mit einem weiteren Block zum 1. Januar 2026 
vornehmen. Das 3,6 GHz Spektrum steht schrittweise in den nächsten 
Jahren und vollständig ab 2022 zur Verfügung.

   Aufgrund seiner physikalischen Ausbreitungseigenschaften wird das 
aktuell erworbene Spektrum in einem ersten Schritt insbesondere 
Ballungsräume und Industriestandorte mittels 5G mit hohen Datenraten 
und geringen Latenzzeiten versorgen. Die 5G-Technologie ermöglicht 
zudem ein erheblich effektiveres Kapazitätsmanagement, so dass sich 
über eine zunehmende Verbreitung des Standards die Netzperformance 
und Kapazität insgesamt erhöhen werden. In diesem Zusammenhang werden
private Verbraucher mit zunehmender Verfügbarkeit entsprechender 
Endgeräte im Massenmarkt auch sukzessive von 5G profitieren.

   Förderlich für einen schnellen räumlich weitreichenderen 
Breitbandausbau ist zudem die Verfügbarkeit von Frequenzspektrum 
unterhalb von 1 GHz. Dieses Spektrum wird aktuell z.T. von den 
Netzbetreibern noch für 2G oder 4G Anwendungen genutzt und regulär 
mit Ablauf von 2025 (800 MHz Spektrum) bzw. 2033 (700 & 900 MHz 
Spektrum) wieder verfügbar.

   Massiver 4G-Ausbau sorgt für schnelle Breitbandversorgung in der 
Fläche

   Bis zu einem umfassenden Ausbau von 5G profitieren die deutschen 
Mobilfunkkunden über den laufenden intensiven 4G-Ausbau bereits 
deutlich früher und vor allem auch in den ländlichen Räumen von einer
verbesserten mobilen Breitbandversorgung. Bereits 2018 hatte 
Telefónica Deutschland so viele neue LTE-Stationen ans Netz gebracht 
wie kein anderer Anbieter in Deutschland und will diese Zahl in 2019 
noch einmal erheblich steigern - auf rund 10.000 neue 
LTE-Netzelemente bis Ende des Jahres. Auch die Anbindung der 
Mobilfunkstandorte mit Glasfaserleitungen wird im laufenden Jahr 
erheblich steigen.

   Deutschlands digitale Infrastruktur erfordert Bündelung aller 
Kräfte

   Dieser Ausbau zahlt auch auf die politischen Forderungen nach 
einer besseren Internetversorgung außerhalb der Ballungsräume ein, 
die weite Teile der Debatte um die Frequenzvergabe dominiert hatten. 
"Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass eine Frequenzvergabe über 
eine Auktion kontraproduktiv für den Mobilfunkausbau in Deutschland 
war. Der Verlauf der Auktion hat gezeigt, dass das Design sowie die 
nicht ausreichende Menge an zur Verfügung gestellten Frequenzen die 
Kosten in die Höhe getrieben haben. Diese Investitionsmittel wären 
aus Verbrauchersicht und für den Wirtschaftsstandort Deutschland 
deutlich besser im Netzausbau aufgehoben", sagt Valentina Daiber, 
Chief Officer for Legal & Corporate Affairs. "Daher erneuern wir 
unseren Appell gegenüber Politik und Regulierung für eine 
Verlängerung des 2025 und 2033 auslaufenden Flächenspektrums, um 
dadurch eine schnellere Verbreitung von mobilen Breitband in der 
Fläche zu fördern." Für einen beschleunigten Ausbau setzt Telefónica 
zudem auf die Ausweitung kommerzieller Kooperationsmodelle. "Wir sind
bereit, eng mit investitionswilligen Wettbewerbern im Netzausbau 
zusammenzuarbeiten. Nur im Schulterschluss aller Beteiligten kann 
diese wichtige Phase für die digitale Zukunft des Landes gelingen", 
ist CEO Markus Haas überzeugt. Telefónica Deutschland wird in diesem 
Zusammenhang einen bedeutenden Beitrag für die politischen Ziele der 
bundesweiten Breitbandversorgung leisten und eng mit der 
Bundesregierung, der Bundesnetzagentur, Ländern und Kommunen sowie 
den investierenden Netzbetreibern kooperieren.

   Telefónica Deutschland bietet Telekommunikationsdienste für 
Privat- und Geschäftskunden sowie innovative digitale Produkte und 
Services im Bereich Internet der Dinge und Datenanalyse. Mit 
insgesamt 49,4 Millionen Kundenanschlüssen (Stand: 31.03.2019) ist 
das Unternehmen einer der führenden integrierten 
Telekommunikationsanbieter in Deutschland. Allein im Mobilfunk 
betreut Telefónica Deutschland mehr als 45 Millionen Anschlüsse - 
kein Netzbetreiber verbindet hierzulande mehr Menschen. Bis 2022 will
das Unternehmen zum "Mobile Customer & Digital Champion" werden, dem 
bevorzugten Partner der Kunden im deutschen Mobilfunkmarkt, der ihnen
mobile Freiheit in der digitalen Welt ermöglicht. Unter der Kernmarke
o2 sowie diversen Zweit- und Partnermarken vertreibt das Unternehmen 
Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte mit innovativen mobilen 
Datendiensten. Basis hierfür ist das auf einer leistungsfähigen GSM-,
UMTS- und LTE-Infrastruktur basierende Mobilfunknetz. Telefónica 
Deutschland stellt zudem im Festnetzbereich Telefonie- und 
Highspeed-Internet-Produkte wie VDSL zur Verfügung. Die Telefónica 
Deutschland Holding AG ist seit 2012 im Prime Standard an der 
Frankfurter Wertpapierbörse (TecDAX) notiert. Im Geschäftsjahr 2018 
erwirtschaftete das Unternehmen mit knapp 9.000 Mitarbeitern einen 
Umsatz von 7,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen gehört mehrheitlich 
zum spanischen Telekommunikationskonzern Telefónica S.A. mit Sitz in 
Madrid. Mit Geschäftsaktivitäten in 16 Ländern und einer Kundenbasis 
von rund 350 Millionen Anschlüssen gehört die Gruppe zu den größten 
Telekommunikationsanbietern der Welt.

Weitere Informationen:  
www.Telefonica.de/presse
blog.Telefónica.de  

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