TOKIO (dpa-AFX) - Der Gründer und Chef des japanischen Softbank-Konzerns, Masayoshi Son, erwägt Insidern zufolge die Auflage eines weiteren 100 Milliarden US-Dollar schweren Technik-Investmentfonds. Der japanische Unternehmer führe wegen eines zweiten Fonds, der frühestens 2019 starten soll, erste Gespräche mit Investoren, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Für den neuen Fonds sollen mehr Geldgeber mit ins Boot geholt werden als beim ersten.

2016 hatte Masayoshi Son, der Gründer der japanischen Tech-Holding Softbank, den ersten Technologiefonds mit einem Volumen von fast 100 Milliarden Dollar aufgelegt. Zu den größten Geldgebern zählte der saudische Kronprinz Muhammad bin Salman. Mittlerweile habe der weltgrößte Technik-Investmentfonds rund 45 Prozent seiner Mittel in junge Technologiefirmen wie Uber Technologies und Nvidia investiert, hieß es weiter. Ob ein zweiter Technologiefonds in ähnlicher Größe aufgelegt wird, sei aber noch nicht sicher./mne/stw/jha/