Zürich (awp) - Philipp Rickenbacher, Chef des Vermögensverwalters Julius Bär, hat 2020 laut dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht 5,89 Millionen Franken verdient. Das ist mehr als 2019, jedoch hatte er damals nach seiner Ernennung zum CEO nur während vier Monate an der Spitze der Geschäftsleitung gearbeitet.

Im Jahr 2019 hatte Rickenbachers insgesamt 4,41 Millionen Franken verdient. Er übernahm Anfang September 2019 den CEO-Posten von Bernhard Hodler, der für acht Monate 3,65 Millionen Franken erhalten hatte. Vor seiner Zeit als CEO war Rickenbacher Leiter des Intermediär-Geschäfts von Julius Bär.

Den neun Mitgliedern der Geschäftsleitung bezahlte die Gruppe für 2020 ein Salär von insgesamt 32,1 Millionen Franken. Das ist deutlich mehr als die 19,8 Millionen, die 2019 bezahlt wurden. Allerdings bestand die Geschäftsleitung seinerzeit nur aus sieben Personen. Bär hatte das Gremium restrukturiert und die Führungen der Bank und der Gruppe zusammengeführt. Auf vergleichbarer Basis lägen die Lohnzahlung der Geschäftsleitung für 2020 nur leicht über den 2019-Saläre, heisst es.

Die Gesamtvergütung an die zwölf Mitglieder des Verwaltungsrats von Julius Bär sank derweil leicht auf 3,76 Millionen Franken nach 3,82 Millionen im Jahr 2019. Verwaltungsratspräsident Romeo Lacher verdiente dabei 1,08 Millionen Franken.

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