Zürich (awp) - Die Aktionäre der Vermögensverwaltungsbank Julius Bär haben am Montag an der Generalversammlung (GV) allen Traktanden und Anträgen des Verwaltungsrates zugestimmt. Sie genehmigten somit die hälftige Teilung des ursprünglich beantragten gesamten Dividendenbetrags, wie die Bank am Montagabend mitteilte.

Das heisst, dass am 25. Mai 2020 eine Dividende von 0,75 Franken pro Aktie fällig wird. Sie wird bestehen aus einer Ausschüttung aus "gesetzlichen Kapitalreserven" von 0,375 Franken pro Aktie (ursprünglich vorgesehen 0,75 Fr.), ohne Abzug der schweizerischen Verrechnungssteuer, und einer Dividende von 0,375 Franken pro Aktie (ursprünglich vorgesehen 0,75 Fr.), die der schweizerischen Verrechnungssteuer unterliegt.

Sofern sich die dann vorherrschende Lage nicht drastisch verschlechtert haben sollte, beabsichtige der Verwaltungsrat, spätestens bis Mitte November 2020 eine ausserordentliche Generalversammlung einzuberufen. Dabei wolle man eine zweite Ausschüttung in der gleichen Höhe beantragen, hiess es weiter.

Romeo Lacher wiedergewählt

Ausserdem wurde an der GV den Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2019 Entlastung erteilt. Die Mitglieder Romeo Lacher, Gilbert Achermann, Heinrich Baumann, Richard Campbell-Breeden, Ivo Furrer, Claire Giraut, Charles G.T. Stonehill, Eunice Zehnder-Lai und Olga Zoutendijk wurden für die Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt.

Und Kathryn Shih und Christian Meissner wurden als neue Mitglieder des Verwaltungsrates gewählt, wobei Kathryn Shih ihr Mandat erst per 1. September 2020 antritt, wie es weiter hiess.

Der Verwaltungsrat hatte zuvor aufgrund der Corona-Pandemie entschieden, die diesjährige GV als eine rein technische Veranstaltung durchzuführen und somit auf die gesetzlichen und statutarischen Themen zu beschränken. Auf eine persönliche Teilnahme musste verzichtet werden. Die Aktionäre übertrugen ihre Stimmen im Vorgang der Veranstaltung an den unabhängigen Stimmrechtsvertreter.

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