Butler Industries schließt sich Onepoint im Atos-Rettungskonsortium an

Das in Paris ansässige Unternehmen Butler Industries tritt einem Konsortium zur Rettung des in Schwierigkeiten geratenen IT-Beratungsunternehmens Atos bei, wie der Hauptaktionär des Unternehmens, Onepoint, am Sonntag in einer Erklärung mitteilte.

Onepoint, das 11,4% an Atos hält, erklärte letzten Monat, dass es bereit sei, zu investieren und die Kapitalrestrukturierung der Gruppe zu organisieren, um die Integrität der Vermögenswerte zu schützen, nachdem der Flugzeughersteller Airbus den Deal zum Kauf der Cybersecurity-Aktiva des angeschlagenen Unternehmens abgebrochen hatte.

Das Ziel des Konsortiums ist es, "Atos zur europäischen Plattform für Digitalisierung, Cybersicherheit und künstliche Intelligenz und zum führenden europäischen Cloud-Betreiber zu machen", heißt es in der Erklärung vom Sonntag.

David Layani, Vorstandsvorsitzender von Onepoint, sagte, er freue sich über die Unterstützung durch den Investor Walter Butler, den Gründer von Butler Industries.

"Er stärkt unser Projekt OneAtos", sagte Layani.

Atos ist mit fast 5 Milliarden Dollar verschuldet und wird am 8. April im Rahmen der Umschuldungsgespräche eine Telefonkonferenz mit seinen Gläubigern abhalten.

Die Cybersicherheitsabteilung von Atos beherbergt einige der strategischen Vermögenswerte Frankreichs, darunter die Cybersicherheit für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Paris, und die Behörden haben erklärt, dass sie nach rechtlichen Möglichkeiten suchen, um sie unter französischer Kontrolle zu halten.