KÖLN/STOCKHOLM (awp international) - Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo hat sein Engagement beim deutschen Motorenbauer Deutz beendet. Die Schweden haben ihre gut 30,2 Millionen Deutz-Aktien verkauft, wie Volvo am Freitag mitteilte.

Volvo war mit gut 25 Prozent an den Deutschen beteiligt und damit der grösste Aktionär. Der Hersteller von Lastwagen und Baumaschinen hatte im Sommer 2012 seine Beteiligung von 6,7 Prozent auf knapp über ein Viertel ausgebaut und dies mit der Bedeutung von Deutz als Motorenlieferant begründet. Von Deutz hiess es nun, Volvo habe versichert, dass Deutz weiterhin ein wichtiger Lieferant bleibe.

Die Schweden machen mit dem Verkauf der Aktien rund 350 Millionen schwedische Kronen (36,3 Mio Euro) Gewinn, der im dritten Quartal verbucht wird. Eine einzelne Aktie war zu 6,50 Euro über den Tisch gegangen. Auf der Handelsplattform Tradegate notierten die Papiere bei 6,74 Euro, ein Minus von 8,8 Prozent zum Xetra-Schluss des Vortages.

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