Zürich (awp) - Der Technologiekonzern ABB liefert Ladestationen für Elektrofahrzeuge nach Japan. Das japanische Unternehmen e-Mobility Power (eMP) will alte Stationen durch mehr als 250 kompakte Hochleistungslader vom Typ "Terra 184" ersetzen, wie ABB am Dienstag mitteilt. Angaben zu den finanziellen Details werden keine genannt.

Die Auslieferung soll im Herbst beginnen, wie es weiter heisst. Das Projekt sei Teil einer gross angelegten Initiative des Landes, bis 2030 den Anteil von Elektroautos und Plug-in-Hybriden von nur 1 Prozent im Jahr 2018 auf 20 bis 30 Prozent zu steigern. So sollen Engpässe beseitigt und der Zugang zu Ladestationen verbessert werden. Die neuen Stationen, an denen die Schnellaufladung von zwei Fahrzeugen gleichzeitig möglich ist, werden an Geschäften am Strassenrand, an Autobahnen und öffentlichen Plätzen installiert.

In Japan wurden den Angaben zufolge bisher mehr als 250'000 Elektroautos oder Plug-in-Hybride verkauft. Derzeit sind 7'000 Schnellladestationen mit einer Leistung von über 20 Kilowatt sowie 18'000 Ladegeräte mit einer Leistung von 3 bis 6 Kilowatt in Betrieb.

eMP ist ein Joint Venture zwischen Tokyo Electric Power Company Holdings (TEPCO) und Chubu Electric Power, zwei der grössten Versorgungsunternehmen des Landes.

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