Zürich (awp) - Der Industriekonzern ABB hat den im vergangenen Juli angekündigten Verkauf des Solarwechselrichter-Geschäfts abgeschlossen. Der Bereich mit einem Umsatz von zuletzt 290 Millionen US-Dollar wurde an den italienischen Konzern Fimer verkauft.

Die Transaktion ermögliche es dem Geschäftsbereich Elektrifizierung, das Geschäftsportfolio weiter auf wichtige Wachstumsmärkte auszurichten und die Marktchancen für das Solarwechselrichter-Geschäft unter Fimer zu erhöhen, teilte ABB am Montag mit. Dieser Abschluss sei ein weiterer Schritt auf dem Weg der Strategie eines systematischen Portfoliomanagements zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, lässt sich in der Mitteilung der Leiter der Sparte Elektrifizierungsprodukte, Tarak Mehta, zitieren.

ABB beschäftigte in der Solarwechselrichter-Sparte rund 800 Mitarbeitende in mehr als 30 Ländern und verfügt über Produktions- und Forschungsstandorte in Italien, Indien und Finnland.

Die Transaktion hatte das Ergebnis von ABB im zweiten Quartal 2019 mit einer nicht-operativen Belastung nach Steuern von rund 430 Millionen US-Dollar gedrückt. Etwa 75 Prozent davon flossen an Fimer ab. Im zweiten Semester 2019 fielen zudem Separations- und Abwicklungskosten an.

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