Zürich (awp) - Das schwedische Industrieunternehmen Hexagon soll sich auf der Suche nach einem potentiellen Käufer befinden. Das Unternehmen habe Berater von Goldman Sachs und HSBC damit beauftragt, das mögliche Interesse von grösseren Konkurrenten wie ABB, Schneider Electric, Siemens oder General Electric auszuloten, heisst es in einem Artikel in der "Financial Times" (Ausgabe 15.6.), welche sich dabei auf zwei mit der Sache vertraute Personen beruft.

Der unter anderem in den Bereichen Bergbau, Landwirtschaft oder Geosysteme aktive Hexagon-Konzern befindet sich laut FT in einer stürmischen Phase. CEO Ola Rollen sieht sich demnach mit einer Anklage wegen möglichem Insiderhandel in Norwegen konfrontiert, wobei dieser die Vorwürfe abstreitet, und der Hauptaktionär Melker Schorling musste aus gesundheitlichen Gründen als VR-Präsident zurücktreten. Hexagon hat gemäss Geschäftsbericht im Jahr 2016 einen Umsatz von gut 3,1 Mrd EUR erzielt, dies bei einer hohen operativen Marge von über 23%.

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