Aclara Resources Inc. gab bekannt, dass es beim Sekretariat für Umwelt und nachhaltige Entwicklung ("SEMAD") im brasilianischen Bundesstaat Goias einen Antrag auf Umweltverträglichkeitsprüfung (die "UVP" oder "vorherige Genehmigung", wie sie in Brasilien allgemein bekannt ist) für sein Carina-Projekt gestellt hat. Die Einreichung steht im Einklang mit dem Zeitplan für das Carina-Projekt und früheren Ankündigungen und ist ein wichtiger Schritt für das Unternehmen auf dem Weg zur kommerziellen Produktion von Seltenen Erden im Jahr 2028. Die Umweltverträglichkeitsprüfung des Unternehmens ist der erste Antrag der "Kategorie 6" (höchste Komplexität), der von einem Unternehmen im Rahmen des neuen und innovativen Umweltgenehmigungssystems der SEMAD, dem sogenannten IPE-System, eingereicht wurde.
Die Umweltverträglichkeitsprüfung erfüllt derzeit alle festgelegten Anforderungen des IPE-Systems. Da das IPE-System jedoch weiterentwickelt wird, müssen möglicherweise zusätzliche Unterlagen vom Unternehmen eingereicht werden, um den künftigen Verfahrens- und Formataktualisierungen der SEMAD Rechnung zu tragen. Das Unternehmen geht davon aus, dass solche zusätzlichen Unterlagen weder wesentlicher Natur sein werden noch Auswirkungen auf das Ziel des Unternehmens haben werden, die Genehmigung für die Umweltverträglichkeitsprüfung im vierten Quartal 2025 zu erhalten. Wie bereits im technischen Bericht des Unternehmens mit dem Titel "Aktualisierung der vorläufigen wirtschaftliche Bewertung – Carina-Projekt für Seltene Erden – Nova Roma, Goias, Brasilien" vom 5. September 2024 wird für das Carina-Projekt eine durchschnittliche Jahresproduktion von 191 Tonnen Dysprosium (Dy) und Terbium (Tb) prognostiziert, was etwa 13 % der offiziellen Dy- und Tb-Produktion Chinas im Jahr 2023 entspricht und bis 2030 etwa 50 % der Nachfrage der US-Automobilindustrie decken könnte.
Darüber hinaus wird erwartet, dass das Carina-Projekt eine durchschnittliche Jahresproduktion von 1.350 Tonnen Neodym und Praseodym sowie anderen Seltenen Erden, darunter Samarium, Gadolinium, Lutetium und Yttrium, erreichen wird. Die kürzlich eingeweihte halbindustrielle Pilotanlage von Aclara in Aparecida de Goiania im Bundesstaat Goias ist weiterhin in Betrieb und wird von verschiedenen brasilianischen und ausländischen Interessenten besucht. Die neue Pilotanlage präsentiert die firmeneigene Circular Mineral Harvesting-Technologie von Aclara, ein innovatives und nachhaltiges Produktionsverfahren, das im Carina-Projekt zum Einsatz kommen wird.
Die Pilotanlage umfasst auch mehrere Prozessoptimierungen, die darauf abzielen, die Effizienz zu steigern, die Betriebskosten zu senken und die Reinheit des Endprodukts zu verbessern. Parallel dazu treibt Aclara die Arbeiten weiter voran und ist auf dem besten Weg, die Vor- und Machbarkeitsstudie für das Carina-Projekt im dritten Quartal 2025 bzw. im ersten Quartal 2026 abzuschließen.